Düsseldorf,
10
Juni
2020
|
11:56
Europe/Berlin

Bundesregierung beruft Andreas Schierenbeck in den Nationalen Wasserstoffrat

Zusammenfassung
  • Schierenbeck: „Deutschland kann Vorreiter bei Wasserstoff werden“
  • „Wasserstoff ist das verbindende Element zwischen den Sektoren“
  • „Milliardenverlust durch nicht genutzten grünen Strom muss beendet werden“

Die Bundesregierung hat heute die Nationale Wasserstoff-Strategie verabschiedet und die Zusammensetzung des Nationalen Wasserstoffrats (NWR) konkretisiert. Unter anderem wurde der Vorstandsvorsitzende von Uniper, Andreas Schierenbeck, in das Gremium von 26 nationalen und internationalen Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft berufen. Der Rat hat die Aufgabe, den Staatssekretärsausschuss der Bundesregierung durch Vorschläge und Handlungsempfehlungen bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der Wasserstoffstrategie zu beraten und zu unterstützen. Um die Koordination zwischen der Bundesregierung und dem Wasserstoffrat und eine enge Anbindung des Rates an die operative Arbeit der Ressorts bei der Umsetzung der Nationalen Wasserstoff-Strategie zu gewährleisten, nehmen die Ressortverantwortlichen (z.B. die zuständigen Abteilungsleitungen) der betroffenen Ministerien als Gäste an den Sitzungen des Rates teil. Der Wasserstoffrat tritt zweimal pro Jahr zusammen.

Andreas Schierenbeck, Vorstandsvorsitzender von Uniper: „Ich begrüße es außerordentlich, dass die Bundesregierung nach dem wichtigen Konjunkturpaket nun auch die nationale Wasserstoffstrategie verabschiedet hat und mit dem Wasserstoffrat ein eigenes beratendes Expertengremium ins Leben gerufen hat. Dies ist für die Energiewende in Deutschland und Europa ein ganz entscheidender Schritt. Uniper ist Pionier im Bereich Wasserstoff und kennt die gesamte Wertschöpfungskette aus praktischer eigener Erfahrung. Als einziger direkter Vertreter der großen deutschen Energieversorgungsunternehmen im NWR, freue ich mich und fühle mich verantwortlich, diese Expertise in den Wasserstoffrat einzubringen. Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Deutschland haben nun die einmalige Chance, den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft gemeinsam schnell und praxisnah Realität werden zu lassen und Deutschland zum Vorreiter zu machen.“

Uniper hat erst vor wenigen Monaten ihre neue Dekarbonisierungsstrategie unter dem Leitbild „Empower Energy Evolution“ vorgestellt. Die neue Strategie sieht den schnellen Ausstieg aus der Kohleverstromung in Europa vor, die konsequente Ausweitung der Gasaktivitäten und die Entwicklung und Förderung der Wasserstofftechnologie und -wirtschaft, um in Europa bis 2035 CO2-neutral zu werden. Uniper betrachtet Wasserstoff als ein wesentliches Element des emissionsarmen Energiemixes der Zukunft, zusammen mit Gas, erneuerbaren Energien und Wasserkraft. Wasserstoff ist dabei der Schlüssel zur Dekarbonisierung anderer Großindustrien wie der Stahl- und Chemieindustrie. Dort wo Strom aus erneuerbaren Energien nicht direkt eingesetzt werden kann, öffnen Wasserstoff und seine Folgeprodukte neue Möglichkeiten zur Vermeidung von CO2.

Schierenbeck: „Uniper will diesen Wandel nicht nur für sich vollziehen und vorantreiben, sondern auch ihren Industriepartnern bei der Dekarbonisierung helfen und gemeinsame Projekte anstoßen. Die Energiewende wird nur als gemeinsame Anstrengung aller Akteure gelingen. Ich bin überzeugt, dass wir mehr und mehr zu einer Verzahnung von Strom, Gas und Wasserstoff aus unterschiedlichsten Quellen unter dem Stichwort Power-to-X kommen werden. Auch werden die Anwendungsbereiche Energieerzeugung, Industrieproduktion, Mobilität und Wärme künftig immer stärker miteinander verwoben werden. Wasserstoff ist das verbindende Element zwischen den Sektoren und hilft uns als Gesellschaft den Milliardenschaden zu vermeiden, der allein in Deutschland durch die Wertvernichtung von nicht genutztem Strom aus erneuerbaren Energiequellen entsteht.“

Über Uniper

Uniper ist ein führendes internationales Energieunternehmen und mit rund 11.500 Mitarbeitern in mehr als 40 Ländern aktiv. Mit rund 34 Gigawatt installierter Erzeugungskapazität gehört Uniper zu den größten Stromerzeugern weltweit. Unipers Kernaktivitäten umfassen sowohl die Stromerzeugung in Europa und Russland als auch den globalen Energiehandel sowie ein breites Gasportfolio, das Uniper zu einem der führenden Gasunternehmen in Europa macht. Uniper verkaufte im letzten Jahr ein Gas-Volumen von 220 bcm. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf und ist derzeit das drittgrößte börsennotierte deutsche Energieversorgungsunternehmen. Im Rahmen ihrer neuen Strategie strebt Uniper an, in Europa bis 2035 CO2-neutral zu werden.

Textbaustein

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen derzeit für diese verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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