Düsseldorf,
20
Dezember
2021
|
10:59
Europe/Berlin

Fortum-Gruppe definiert Reduktionsziel für indirekte Scope-3-Treibhausgasemissionen im Rahmen seiner ambitionierten Dekarbonisierungsagenda

Fortum und Uniper haben sich das gemeinsame Ziel gesetzt, die indirekten Scope-3-Emissionen bis spätestens 2035 um 35 % gegenüber dem Basisjahr 2021 zu senken. Im Rahmen unserer Tätigkeit als Energiehändler kaufen wir Energieprodukte ein und verkaufen diese an Endkunden und Wiederverkäufer. Die Emissionen dieser Geschäftspartner werden als indirekte Emissionen verbucht. Gemeinsam mit diesen Geschäftspartnern wollen wir Maßnahmen zur Senkung dieser Emissionen ergreifen.

Dieses Scope-3-Ziel bestätigt unsere Ziele auf Konzernebene, bis spätestens 2050 klimaneutral zu sein, und steht im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens. Die Fortum-Gruppe hatte bereits angekündigt, ihre CO-Emissionen (Scope 1 und 2) in der europäischen Stromerzeugung bis 2030 gegenüber dem Basisjahr 2019 um mindestens 50 % zu senken und bis spätestens 2035 klimaneutral zu sein.

Übergang zu CO2-armen und CO2-freien Energiegütern gemeinsam mit unseren Partnern

„Mit unserer Strategie treiben wir die Energiewende voran, um die Dekarbonisierung umzusetzen und gleichzeitig eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten. Dies zeigt sich auch in unserem Scope-3-Emissionsziel: Hier setzten wir auf schrittweise Umstellung von fossilen Brennstoffen auf CO2-arme und CO2-freie Energieträger und Brennstoffe. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir entsprechende Maßnahmen ergreifen. Dazu gehört auch die Auswahl geeigneter Produzenten mit einer optimalen CO2-Bilanz“, so Nebahat Albayrak, Senior Vice President, Corporate Affairs, Safety and Sustainability bei Fortum.

Die Fortum-Gruppe ist hervorragend aufgestellt, um die Energiewende voranzutreiben. Die Energiewende muss die Vereinbarkeit von Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit gewährleisten. Für die Versorgungssicherheit sind nicht nur erneuerbare Energien, sondern zunehmend auch sauberes Gas, Energiespeicher und andere flexible Lösungen erforderlich.

David Bryson, Chief Sustainability Officer von Uniper: „Wir werden die vor- und nachgelagerten Emissionen in unserer Wertschöpfungskette gemeinsam mit unseren Produzenten und Kunden senken. Darüber hinaus werden wir als großes europäisches Energieunternehmen unser Commodity-Portfolio schrittweise auf CO2-arme und CO2-freie Alternativen umstellen. Gas muss die Brücke in eine CO2-freie Zukunft sein. Dazu muss es die Kohle ersetzen, Versorgungssicherheit für Wärme, Strom und industrielle Prozesse gewährleisten und gleichzeitig die Flexibilität des Stromsystems sicherstellen.“

Die Fortum-Gruppe hat auf ihrem Dekarbonisierungsweg hin zur CO2-Neutralität bei gleichzeitiger Gewährleistung der Versorgungssicherheit selbst in außergewöhnlichen Zeiten eine solide Erfolgsbilanz vorzuweisen. In weniger als einem Jahr konnte die Fortum-Gruppe die beschleunigte Stilllegung von rund 40 % ihrer Kohlekraftwerkskapazität im Vergleich zum ursprünglichen Zeitplan ankündigen. Bis 2030 werden Kohlekraftwerke mit einer Gesamtleistung von etwa 8 GW herunterfahren beziehungsweise stilllegen.

Gemeinsam sind Fortum und Uniper bereits heute der drittgrößte CO-freie Stromerzeuger in der EU und wollen die CO-freie Stromerzeugung weiter stärken und ausbauen. Unser Ziel ist es, bis 2025 insbeson­dere in Europa zusätzlich zu den ca. 3,4 GW an Wind- und Solarkraftwerken und Entwicklungsprojekten, die gemeinsam mit Partnern in Russland betrieben werden, weitere 1,5 – 2 GW an erneuerbarer Erzeugungsleistung zu errichten. Fortum und Uniper werden ihre Fortschritte weiterhin jährlich überwachen und darüber berichten.

Definition von Scope 1, 2 und 3

Scope 1-Emissionen sind direkte THG-Emissionen (Treibhausgasemissionen), die durch die eigenen Aktivitäten des Fortum-Konzerns entstehen, hauptsächlich bei der Stromerzeugung. Scope 2-Emissionen sind indirekte THG-Emissionen, die durch die Erzeugung von zugekauften Strom- und Wärmemengen entstehen, die wir in unseren eigenen Anlagen einsetzen. Indirekte Scope-3-Emissionen werden von Dritten verursacht. Sie umfassen deren Aktivitäten und die damit verbundenen THG-Emissionen entlang der Energiewertschöpfungskette. Zu den Scope-3-Emissionen gehören auch indirekte Emissionen, die beispielsweise durch Geschäftsreisen, die Fahrt zum Arbeitsplatz oder eingekaufte Waren und Dienstleistungen verursacht werden.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

Fortum
Ulla Rehell
Vice President, Sustainability, Fortum
T +358 50 383 9426

[email protected]

Fortum News Desk
T +358 40 198 2843

[email protected]

Uniper SE
Oliver Roeder
Head of Sustainability & Financial Media Communication
T +49 151 126 58 465

[email protected]

 

Über Uniper und Fortum

Fortum und Uniper bilden gemeinsam ein europäisches Energieunternehmen, das sich für einen erfolgreichen Übergang zur Klimaneutralität aller einsetzt. Mit einer Erzeugungskapazität von 50 Gigawatt, umfangreichen Gasimport- und Gasspeicheraktivitäten sowie einem globalen Energiehandelsgeschäft versorgen wir Europa und andere Regionen zuverlässig mit emissionsarmer Energie. Wir sind bereits heute der drittgrößte Erzeuger von CO-freiem Strom in Europa und auch unsere Wachstumsaktivitäten konzentrieren sich auf saubere und CO-arme Energie sowie die Infrastruktur für die Wasserstoffwirtschaft von morgen. Darüber hinaus entwickeln wir Lösungen, die Unternehmen und Städten dabei helfen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Mit 20.000 Mitarbeitenden und Aktivitäten in 40 Ländern verfügen wir über die Fähigkeiten, die Ressourcen und die Reichweite, die Transformation hin zu einer saubereren Welt zu beschleunigen. fortum.com; uniper.energy

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Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen derzeit für diese verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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