10
Oktober
2022
|
10:14
Europe/Berlin

HYTE – für zwei Wochen auf Hydrogen-Reise durch Europa

Zusammenfassung

Young Professionals tauchen in die aktuelle Entwicklung der Wasserstoffwende ein

Gemeinsam mit drei weiteren Young Professionals machte sich Lucy Schwarz, Projektmanagerin Hydrogen bei Uniper, auf eine 2-wöchige Wasserstoff-Reise quer durch Europa. Während des Hydrogen Trail Europe („HYTE“) besuchten sie vom 26. Juni bis zum 9. Juli 2022 verschiedene Unternehmen zum Thema Wasserstoff in unterschiedlichen Industrien, unter anderem den Uniper Standort Wilhelmshaven. Zusammen mit Organisator und Chefredakteur der Plattform Industrielinqs Wim Raaijen reisten sie aus den Niederlanden, quer durch Deutschland in die Schweiz, nach Spanien, entlang der französischen Westküste nach Belgien und durch die Niederlande zurück nach Düsseldorf. 

Dabei suchten sie Antworten auf die Fragen, welche Schritte derzeit in der europäischen Industrie im Bereich Wasserstoff unternommen werden, wie diese bei der Reduktion anderer Rohstoffe wie Erdgas unterstützen und wie sie in die breite Transformation der Industrie passen. Während der Tour erhielten die Reisenden einen tiefen Einblick in das Gesamtsystem.

Ein Highlight der Reise war für Lucy der Uniper Standort. Denn unter dem Namen „Green Wilhelmshaven“ ist dort die Errichtung eines Hubs für Wasserstoff samt seiner Produktion per Elektrolyse sowie seinem Import in Form von Ammoniak geplant. Der sogenannte „Ammoniak-Cracker“ – eine NH3-Spaltanlage – soll dieses in grünen Wasserstoff und Stickstoff umwandeln und wäre die erste skalierte Anlage dieser Art. 

„Wir haben nicht nur ein altes Kohlekraftwerk von innen gesehen, sondern darüber hinaus den Ort, wo das Terminal und der Wasserstoff entstehen werden. Wir standen sozusagen Mitten in der Energiewende und erfuhren die Zukunftspläne für Wasserstoff“, sagt Lucy. „Durch ganz Europa zu reisen und in den aktuellen Stand der Wasserstoffwende einzutauchen, klang von Anfang an wie ein spannendes Abenteuer. Aber HYTE hat meine Erwartungen schon nach dem ersten Tag übertroffen.“

Weitere Unternehmen, die die Young Professionals besuchten, waren beispielsweise Hystock, Gasunie, Shell, BASF, Lhyfe, HyCC, Nobian, Alpiq, oder Air Liquide. „Beim Eintreffen stellten wir den Menschen vor Ort immer die Fragen ‚Wo sehen die einzelnen Standorte für ihr eigenes Unternehmen den Fokus in Bezug auf Wasserstoff? Beschleunigt oder bremst das, was gerade in der Welt passiert, den Wasserstoffprozess?‘ Die unterschiedlichen Perspektiven, die wir mitgebracht haben, regten interessante Gespräche und Diskussionen an“, so Lucy. Anschließende Präsentationen des Status quo und der Pläne sowie Führungen durch die Unternehmen ließen die vier Young Professionals in die Produktion und Verwendung von Wasserstoff in verschiedenen Industrien eintauchen. „Jeder hat das gleiche Ziel, die Umsetzung sieht jedoch oft sehr unterschiedlich aus. Von den Anwendungsfeldern über die Anforderungen bis hin zu Regularien weichen die Länder stark voneinander ab. Auch der Aufbau eines Wasserstoffnetzes ist je nach Land anders. Um das Zukunftspotenzial, aber auch die noch bestehenden Hürden nachvollziehen zu können, ist die Sensibilisierung für Länderunterschiede sehr wichtig.“

Uniper treibt die Wasserstoffwende nicht nur aktiv voran, sondern unterstützt als Sponsor von Projekten wie HYTE die Entwicklung von Young Professionals. „Die HYTE-Erfahrung stellt wahrscheinlich die steilste Lernkurve dar, die ich je hatte und haben werde. Mein neues Wissen rund um das Wasserstoffsystem werde ich in zukünftigen Projekten nutzen können. Auch mein persönliches Netzwerk konnte ich um viele interessante Experten bereichern“, sagt Lucy abschließend.

 

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