Düsseldorf,
12
Oktober
2022
|
11:08
Europe/Berlin

IPCEI-Nominierung und Start der FEED-Studie bringen Unipers 100-MW-Projekt für grünen Wasserstoff der Realisierung näher: Uniper beauftragt Technip Energies als FEED-Anbieter für H2Maasvlakte

Nach der Ankündigung der Europäischen Kommission, dass das H2Maasvlakte-Projekt von Uniper als wichtiges Projekt von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI) ausgewählt wurde, hat Uniper diese Woche einen weiteren wichtigen Schritt zur Realisierung ihres 100-MW-Elektrolyseur-Projekts für grünen Wasserstoff am Kraftwerksstandort Maasvlakte im Rotterdamer Hafen gemacht.

Auf dem World Hydrogen Congress unterzeichneten Uniper und Technip Energies heute die Vereinbarung, die dem internationalen Ingenieur- und Technologieunternehmen den Auftrag für die Front-End-Engineering-Studie (FEED) erteilt, die im Oktober 2022 beginnen soll. Ein Meilenstein, der Unipers Vorzeige-Wasserstoffprojekt in den Niederlanden einen wichtigen Schritt näher zur Realisierung bringt.

H2Maasvlakte soll bis 2030 schrittweise auf eine Gesamtelektrolysekapazität von 500 MW für grünen Wasserstoff ausgebaut werden. Die ersten 100 MW sollen im Jahr 2025 in Betrieb genommen werden.

Unipers Vorzeigeprojekt H2Maasvlakte wird einen sehr wichtigen Beitrag zum Ziel der niederländischen Regierung leisten, bis 2025 eine Elektrolyseurkapazität von 500 MW für grünen Wasserstoff aufzubauen und bis 2030 3-4 GW zu erreichen.

Vor kurzem hat die Europäische Kommission im Rahmen des IPCEI-Programms das Uniper H2Maasvlakte-Projekt für die Wasserstoff-Wertschöpfungskette "IPCEI Hy2Use" nominiert. Im Rahmen dieses Prozesses erhielt das Projekt H2Maasvlakte eine Vielzahl von Unterstützungserklärungen, Absichtserklärungen und abgeschlossenen Absichtserklärungen von verschiedenen Parteien, von Erzeugern erneuerbarer Energien, die sich um Hollandse Kust VI und VII (West) bewerben, über Erstausrüster (OEMs) für Elektrolyseure bis hin zu Abnehmern von grünem Wasserstoff in industriellen Prozessen. Dieses hohe Maß an Unterstützung zeigt das große Interesse, das dieses Projekt in der gesamten Wertschöpfungskette auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene gefunden hat.

Als Teil des FEED-Arbeitsumfangs wird ein multidisziplinäres Team von Technip Energies das komplette FEED-Paket liefern, einschließlich eines Entwurfs für ein groß angelegtes Wasserelektrolysesystem, die Anlagenbilanz sowie die Standortintegration.

Axel Wietfeld, CEO von Uniper Hydrogen, sagte: "Wir sind sehr stolz auf diesen wichtigen Schritt und die FEED für eines unserer Vorzeige-Wasserstoffprojekte in den Niederlanden abzuschließen. Der Standort des Projekts in Maasvlakte im Rotterdamer Hafen wird eine Schlüsselrolle bei der Produktion von Wasserstoff für die Industrie spielen. Maasvlakte nutzt die Synergien, die sich aus den derzeitigen Aktivitäten von Uniper ergeben, und ermöglicht gleichzeitig die Systemintegration für den Anschluss Erneuerbarer Energien an einem sehr stark frequentierten Standort. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Technip Energies, mit denen wir die gleichen Werte teilen, nämlich Pioniere bei der Ermöglichung der Energiewende mit Wasserstoff zu sein."

Laure Mandrou, SVP Carbon-free solutions von Technip Energies, kommentierte: "Wir freuen uns, dass wir von Uniper ausgewählt wurden, dieses Vorzeigeprojekt für grünen Wasserstoff zu realisieren. Technip Energies ist bestrebt, den Einsatz von kohlenstofffreien Wasserstofflösungen zu beschleunigen, um die Industrie zu dekarbonisieren. Durch unser gemeinsames Ziel, Pionierarbeit bei der Energiewende zu leisten und nachhaltige Energie bereitzustellen, sind wir entschlossen, Uniper bei der Durchführung des FEED bis hin zur endgültigen Investitionsentscheidung und der Projektdurchführung zu unterstützen".

Silvio Erkens, Mitglied des Parlaments für die VVD: "Das IPCEI ist wichtig, um die nationale Wasserstoffproduktion schnell auf den Weg zu bringen. Wir können daher stolz auf alle Initiatoren dieser Projekte sein. Damit machen wir den nächsten Schritt, um jetzt zu einer schnellen Umsetzung zu kommen".

Allard Castelein, CEO Hafen von Rotterdam: “Die Entscheidung von Uniper, die FEED-Phase ihres 100-MW-Elektrolyseurs zu starten, ist ein wichtiger nächster Schritt, um Rotterdam zu Europas Wasserstoff-Drehscheibe zu machen. Unser Ziel ist es, den Rotterdamer Hafen zu einem wichtigen Standort für die Produktion von grünem Wasserstoff und zu einer wichtigen Importdrehscheibe zu machen. Der Beginn der FEED-Studie zeigt die Entschlossenheit von Uniper, Teil dieses Übergangs zu einer nachhaltigen Industrie zu sein.”


Mehr über den Standort H2Maasvlakte:

Die H2Maasvlakte ist Teil des vielseitigen und strategisch günstig gelegenen "Uniper Energy Hub Maasvlakte". Hier kommt alles zusammen, was für eine erfolgreiche Energiewende notwendig ist: Energie aus Offshore-Windparks, ein Hafen, der sich für den Import von grünen Kraftstoffen eignet, und zentrale Infrastrukturen wie das Hochspannungsnetz und die künftige Wasserstoffpipeline. Der Energy Hub von Uniper spielt in den Niederlanden eine wichtige Rolle.

Der Uniper Energy Hub Maasvlakte ist einer der am besten geeigneten Standorte, um ein groß angelegtes grünes H2-Projekt zu realisieren, da er mehrere Synergien bietet, darunter:

-         Vorhandene Infrastruktur: Netzanschlüsse, demineralisiertes Wasser und ein Kühlwassersystem aus bestehenden Kraftwerken;

-         Große Grundstücksflächen, die die Produktion von grünem Wasserstoff bis zur GW-Größe ermöglichen

-         Möglichkeiten zur Wiederverwendung von Abwärme, die beim Elektrolyseprozess anfällt;

 -        Offshore-Windkraftanlagen mit einer Leistung von 7,4 GW, die am Standort Maasvlakte entstehen und Möglichkeiten zur Systemintegration bieten;

-         Der Standort ist von derzeitigen und künftigen Wasserstoffkunden aus der Chemie-, Energie- und petrochemischen Industrie umgeben.

Grüner Wasserstoff kann die Energiewende in den Bereichen Petrochemie, Mobilität, Strom und Heizung erleichtern.


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Coordinator Hydrogen Communications and Governmental Relations
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Über Technip Energies

Technip Energies ist ein führendes Engineering- und Technologieunternehmen für die Energiewende, mit führenden Positionen in den Bereichen Flüssigerdgas (LNG), Wasserstoff und Ethylen sowie wachsenden Marktpositionen bei blauem und grünem Wasserstoff, nachhaltiger Chemie und CO2-Management. Das Unternehmen profitiert von seinem robusten Projektabwicklungsmodell, das durch ein umfassendes Technologie-, Produkt- und Dienstleistungsangebot unterstützt wird.

Unsere 15.000 Mitarbeiter, die in 34 Ländern tätig sind, setzen sich dafür ein, die innovativen Projekte unserer Kunden zum Leben zu erwecken und Grenzen zu überwinden, um die Energiewende für eine bessere Zukunft zu beschleunigen.

Technip Energies ist an der Euronext Paris notiert und wird in den Vereinigten Staaten außerbörslich in Form von American Depositary Receipts ("ADRs") gehandelt. Für weitere Informationen: www.technipenergies.com

Über Uniper

Uniper ist ein internationales Energieunternehmen mit rund11.500 Mitarbeitenden und in mehr als 40 Ländern tätig. Das Unternehmen plant, in der europäischen Stromerzeugung bis 2035 CO2-neutral zu werden. Mit rund 33 Gigawatt installierter Kapazität gehört Uniper zu den größten Stromerzeugern weltweit. Unipers Kernaktivitäten umfassen sowohl die Stromerzeugung in Europa und Russland als auch den globalen Energiehandel, sowie ein breites Gasportfolio, das Uniper zu einem der führenden Gasunternehmen in Europa macht. Uniper ist zudem ein verlässlicher Partner für Kommunen, Stadtwerke und Industrieunternehmen bei der Planung und Umsetzung von innovativen, CO2-mindernden Lösungen auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung ihrer Aktivitäten. Als Pionier im Bereich Wasserstoff ist Uniper weltweit entlang der kompletten Wertschöpfungskette tätig und realisiert Projekte, um Wasserstoff als tragende Säule der Energieversorgung nutzbar zu machen. 

Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf und ist eines der größten börsennotierten deutschen Energieversorgungsunternehmen. 

Textbaustein

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen derzeit für diese verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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