07
Oktober
2019
|
14:02
Europe/Berlin

M5BAT: Batteriespeicher für eine erfolgreiche Energiewende

Zusammenfassung

KlimaExpo.NRW verfilmt Förderprojekt M5BAT als Best Practice-Beispiel

Wir arbeiten daran, die großen, auf die Energiewirtschaft wirkenden Trends wie Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung mitzugestalten und – wo möglich – kommerziell zu nutzen. Ein wichtiger Fokus liegt dabei auf der Entwicklung neuer, skalierbarer Geschäftsmodelle, die zur Weiterentwicklung unseres bestehenden Geschäfts beitragen.

Als ein Best Practice-Beispiel hat KlimaExpo.NRW unser Förderprojekt M5BAT – ein weltweit einzigartiger modularer Batteriegroßspeicher, dessen Eignung zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende unter realen Bedingungen erprobt wird – verfilmt. Vielfalt des Klimaschutzes und Förderung von Engagement sowie Innovationen – dafür steht die EnergieAgentur.NRW unter der Dachmarke KlimaExpo.NRW. Energieeffizienz, Energieeinsparung und erneuerbare Energien werden großgeschrieben. Im Januar 2019 begannen die Dreharbeiten an unserer stationären 5 Megawatt-Batterieanlage in einem speziell umgebauten Gebäude in Aachen. Vor Ort nahm die KlimaExpo.NRW das Förderprojekt genau unter die Lupe. Entstanden ist sowohl ein Projekt- als auch ein Themenvideo, in dem die KlimaExpo.NRW mithilfe von drei Best Practice-Beispielen veranschaulicht, wie Batteriespeicher die Energiewende erfolgreich unterstützen. Mit M5BAT wurde in Zusammenarbeit mit der Exide Technologies GmbH, SMA Solar Technology GmbH und verschiedenen Instituten der RWTH Aachen ein Energiespeicher ins Leben gerufen, der seit über einem Jahr erfolgreich in der Primärregelleistung vermarktet wird. Bereits im Juni 2016 zeichnete die KlimaExpo.NRW unser Batteriespeicher-Projekt M5BAT als Vorreiterprojekt aus und hob es als einen Schritt in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit hervor.

Mit dem steigenden Anteil an erneuerbaren Energien gehen aufgrund der nicht vorhersehbaren Erzeugungsquellen auch Frequenzschwankungen und Netzinstabilität einher – die Stromerzeugung und der Verbrauch sind unausgeglichen und nur schwer planbar. Um diese nachhaltigen Energielieferanten trotzdem dauerhaft ins System zu integrieren, sind ausgleichende Zwischenspeicher ein essentieller Baustein. Der Batteriespeicher M5BAT ist bereits seit September 2016 an das örtliche Mittelspannungsnetz angeschlossen und wird auf seine technische sowie wirtschaftliche Eignung für die Herausforderungen der Energiewende geprüft. Die Wirtschaftlichkeit der Technologie wird durch den Handel der Kapazitäten am realen Energiemarkt bemessen. „Das zukünftige Stromnetz wird ohne zusätzliche Flexibilitäten nicht auskommen. Unser Projekt liefert wichtige technische und wirtschaftliche Informationen für einen erfolgreichen Betrieb von Batteriespeichern“, so Dr. Christian Folke, Innovation Manager bei Uniper.

Die Kombination von mehreren verschiedenen Batterietechnologien zu einem Großspeicher gibt relevante Hinweise zur Eignung der einzelnen Typen in unterschiedlichen Anwendungsszenarien und Erkenntnisse für zukünftige Strategien zum Einsatz von Energiespeichern. Uniper, als großes internationales Unternehmen im Energiesektor, erlangt so die Möglichkeit, die Fähigkeiten zur Nutzung stationärer Batteriespeicher auszubauen sowie neue zukünftige Perspektiven im Bereich des Energiehandels zu schaffen. Die hohe Bedeutung des Projektes für die gesamte Energiewirtschaft wurde durch die Teilförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) hervorgehoben.

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