NewNorman – das kompakte Büro für Zuhause

Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt nachhaltig verändert. Auch bei Uniper arbeiten zahlreiche Mitarbeitende seit Monaten im Homeoffice. Aus diesem Grund wurde das NewNormal-Projekt ins Leben gerufen, welches sich mit den positiven Erfahrungen aus der Krise und der zukünftigen Aufstellung hinsichtlich hybridem, flexiblerem Arbeiten beschäftigt. „Auch Zuhause möchten wir unsere Kolleg:innen mit ergonomischem Mobiliar unterstützen. Uns wurde aber schnell klar, dass nicht alle die Möglichkeit haben, einen Büroschreibtisch zu Hause aufzustellen. 

Wir brauchen etwas, dass sich in das private Umfeld besser integrieren lässt und abends nach Feierabend aus dem Sichtfeld verschwindet“, sagt Valentin Balzer, Head of Business Transformation und Leiter des NewNormal-Programms. Im Rahmen eines Spotlight-Projekts haben sechs Trainees eine Lösung entwickelt und innerhalb von sechs Monaten von der Ideenentwicklung bis zur Marktreife gebracht: (New)Norman. Norman ist ein Möbelstück, das das Arbeiten im begrenzten Wohnraum möglich macht, sich dank vier zur Wahl stehenden Farben in jede Inneneinrichtung problemlos fügt und gleichzeitig Unipers Anspruch an Ergonomie gerecht wird.

Platzsparend und trotzdem ergonomisch

Die Spotlight-Projekte werden seit 2016 in halbjährlichen Abständen von verschiedenen Abteilungen gesponsert. Ziel dabei ist es, neue, unkonventionelle Ideen von talentierten Absolvent:innen mit unterschiedlichem Hintergrund zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr technisches Wissen und ihre Kreativität auf ein aktuelles Geschäftsprojekt anzuwenden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Norman ist zusammengeklappt ein schmales, elegantes Sideboard. Mit wenigen Handgriffen wird das Möbelstück zum ergonomischen vollwertigen Arbeitsplatz. Er ist nicht nur platzsparend, sondern darüber hinaus höhenverstellbar, ermöglicht ein einfaches Kabelmanagement und bietet Stauraum, um IT-Geräte, Schreibwaren und Dokumente sicher aufzubewahren. 

„Wir haben es geschafft, neben unserer normalen täglichen Arbeit eine Idee zu entwickeln und umzusetzen, die unsere Kolleg:innen tatsächlich begeistert. Das zeigt sich nicht nur in sehr positivem Feedback, sondern auch in der Nachfrage: Bereits 170 Mitarbeitende innerhalb von Uniper haben einen Norman bestellt und können die Arbeit im Homeoffice jetzt noch angenehmer gestalten“, erklärt Wiebke Schwalvenberg, Trainee bei Uniper. Sie bildete gemeinsam mit fünf weiteren Trainees mit diversen Hintergründen und Know-how, Elin Al Zaim, Burak Cetinkaya, Luiza de Carvalho, Sven Keysers, und Prapapan Suleeporn, das Kernteam.

Mit Agilität Herausforderungen meistern

„Die Mindestanforderungen haben unsere Trainees anfangs vor Herausforderungen gestellt, da wir eine stark ausgeprägte Gesundheits- und Sicherheitskultur haben, es Vorschriften zur Ergonomie gibt und die Verfahren des Herstellers zu beachten sind. Egal, in welcher Form, möchten wir für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sorgen.“, so Valentin Balzer.

 „Um aus unterschiedlichen Ideen eine optimale Lösung zu generieren, haben wir angefangen selbst zu zeichnen und einige Gespräche mit Mitarbeitenden geführt. So konnten wir alle Kriterien erfüllen“, sagt Luiza de Carvalho. Trotz der aktuellen Materialknappheit konnte das Team Möbelhersteller von der Idee überzeugen und in die Produktion gehen. „Die Trainees haben gezeigt, wie Agilität auch in Konzernen funktionieren kann. In sechs Monaten eine sehr vage Idee in einem Konzernumfeld in ein Produkt zu verwandeln, ist sehr beeindruckend. Anstatt lange zu konzeptionieren, sind sie zeitnah in das Prototyping gegangen. So konnten sie schnell feststellen, was eigentlich gebraucht wird“, erklärt Valentin Balzer.

Das Angebot, Norman kostenfrei zu bestellen, gilt für alle Uniper Mitarbeitenden.

Und unserem Norman eilt bereits der gute Ruf voraus, auch über die Unternehmensgrenzen hinweg. Schon jetzt besteht bei weiteren Unternehmen Interesse an Norman, der eigentlich eine Maßanfertigung für Uniper ist.