30
Juli
2021
|
15:19
Europe/Berlin

Reverse Mentoring: Ein Tool für die persönliche Entwicklung

Zusammenfassung

Flexibler, länder- und abteilungsübergreifender Austausch zwischen Kolleg*innen

Madeleine Isaksson, HR Business Partner bei Uniper in Schweden, und Alexander Ristau, ehemaliger Trainee bei Uniper in Deutschland, schließen nach einem Jahr gemeinsam das Reverse Mentoring-Programm ab – eines der Tools, die Uniper zur persönlichen Weiterentwicklung von Mitarbeiter*innen anbietet. Nachdem Uniper die beiden Interessierten über das unternehmenseigene Intranet miteinander in Kontakt brachte, nahmen sie sich in den vergangenen 12 Monaten in ausführlichen Calls die Zeit für einen intensiven Austausch.

Uniper gab ihnen Tipps und Tricks für erfolgreiches Reverse Mentoring an die Hand – die Gestaltung der virtuellen Treffen blieb ihnen jedoch vollkommen offen. Anders als in herkömmlichen Mentoring-Programmen, bei denen sich meist Kolleg*innen des gleichen Fachbereichs und Landes miteinander vernetzen, hatten Alexander und Madeleine die Möglichkeit, eine neue Kultur, andere Arbeitsweisen und Funktionsbereiche kennenzulernen.

„Als ehemaliger Trainee und mittlerweile frisch Festangestellter im Finanzbereich bei Uniper in Düsseldorf, bin ich natürlich neugierig darauf, was meine Kolleg*innen an anderen Standorten machen. Die Tatsache, dass wir als internationales Unternehmen überall auf der Welt durch Mitarbeiter*innen mit unterschiedlichen Hintergründen, Mentalitäten und Kulturen vertreten sind, finde ich besonders spannend. Deswegen wollte ich über das Reverse Mentoring-Programm und trotz der physischen Distanz zu den internationalen Kolleg*innen mit ihnen in den Austausch treten“, sagt Alexander. „Ich habe in den letzten Monaten einiges über die Unterschiede der deutschen und schwedischen Kultur sowie die Arbeitsweise kennengelernt. So haben unsere schwedischen Kolleg*innen teilweise eine ganz andere Denkweise, beispielsweise hinsichtlich der Ausgestaltung der Work-Life-Balance.“

Madeleine konnte in demselben Maße von dem Mentoring-Programm profitieren, was auch sie in ihrer Zusammenfassung verdeutlicht. „Ich arbeite bereits seit über 20 Jahren in diversen internationalen Unternehmen und finde es nach wie vor super spannend meinen Horizont zu erweitern und Kolleg*innen aus anderen Ländern kennenzulernen. Außerdem habe ich großes Interesse an dem Themenbereich Persönlichkeitsentwicklung und deshalb ist das Mentoring einfach etwas, an dem ich Spaß habe“, sagt Madeleine.

„Beim traditionellen Mentoring-Ansatz teilt ein erfahrenerer Mitarbeiter („Mentor“) sein Wissen, seine Erfahrung und seine Empfehlungen mit einem weniger erfahrenen Kollegen („Mentee“). Reverse Mentoring erkennt jedoch, dass auf beiden Seiten der Mentoring-Beziehung Kompetenz- und Wissenslücken bestehen, sodass auch der Mentor seine Schwächen angehen und von den Erkenntnissen des Mentees profitieren kann.“
Alexander Ritsau über den Unterschied zwischen Mentoring und Reverse Mentoring

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„Ich kann das Programm jedem weiterempfehlen. Aufgrund der Flexibilität ist Reverse Mentoring auch für Mitarbeiter*innen, mit einem sehr straffen Terminkalender, möglich. Madeleine hat mir gezeigt, wie gut sich solche Business Calls mit einem Spaziergang in der Natur kombinieren lassen, um Energie für den Rest des Tages zu tanken“, sagt Alexander.

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