22
März
2021
|
12:13
Europe/Berlin

Uniper-Anlage Killingholme: Der richtige Ort, die richtige Zeit, die richtigen Pläne…

Zusammenfassung

Die Vision von Uniper zur Dekarbonisierung für seinen Standort im Industriegebiet Humber

Killingholme: Innovation fester Bestandteil seiner DNA

Uniper’s Anlage Killingholme kann auf eine lange Geschichte voller Innovationen zurückblicken. Es ist eines der allerersten Gas-Kraftwerke in Großbritannien und wurde 1992 in Betrieb genommen.

In den letzten 12 Monaten investierte Uniper in rotierende Netzstabilisierungstechnologie des Technologiepartners Siemens. Dank dieser Innovation wird Uniper dem britischen Stromnetzbetreiber National Grid ESO wichtige Dienste zur Netzstabilität bereitstellen können, ohne Strom erzeugen zu müssen – ein erster Schritt in Richtung einer CO2-neutralen Zukunft.

In letzter Zeit hat Uniper Fortschritte bei den Planungen für die weitere Entwicklung des Standorts Killingholme gemacht. Dabei arbeitet man mit wichtigen lokalen und nationalen Partnern an Initiativen zur Dekarbonisierung der Humber-Region. 

Der richtige Ort, die richtige Zeit

Der Uniper-Standort Killingholme liegt im Herzen des Industriegebiets Humber und spielt eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung und dem Wirtschaftswachstum der Region. Er unterstützt die Kunden in diesem Industriegebiet bei der Umstellung auf eine zukünftige Netto-Null-Emission.

Neue, saubere Energiequellen wie Wasserstoff sind für die Vision der britischen Regierung von einer „grünen industriellen Revolution“ von entscheidender Bedeutung und erfordern eine großflächige Produktion und Verteilung. Uniper ist ein Pionier auf dem Gebiet des Wasserstoffs und verfügt aufgrund der praktischen Erfahrung über fundiertes Know-how der gesamten Wertschöpfungskette. Uniper war einer der ersten Energieversorger, der mit seiner 2013 im deutschen Falkenhagen gebauten Anlage überschüssige erneuerbare Energien in Gas umwandelte. Dabei wird Windkraft zur Erzeugung von Wasserstoff eingesetzt, der anschließend in das Gasnetz eingespeist wird.

Humber ist einer von vier Zielstandorten in Großbritannien, der von der Regierung als ideales Gebiet für den Aufbau eines neuen Industriezentrums betrachtet wird und alle erforderlichen Faktoren für die Verknüpfung von dekarbonisierter Energie, Verkehr und Industrie vereint.

Mit einem jährlichen Frachtvolumen von 46 Millionen Tonnen ist der an Killingholme angrenzende Humber Port of Immingham der Tonnage stärkste Hafen Großbritanniens. Die Dekarbonisierung des Hafens und der umliegenden Gebiete könnte zu einer erheblichen Reduzierung der CO2-Emissionen führen und einen wichtigen Beitrag zur Dekarbonisierung der Humber-Region leisten – momentan das Industriegebiet mit den höchsten Emissionen in Großbritannien.

Darüber hinaus befindet sich der Standort in der Nähe von bereits angebundenen Offshore-Windenergieanlagen in der Nordsee, wodurch die Produktion von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien ermöglicht werden könnte.

Uniper ist auch an der Zero Carbon Humber Partnership beteiligt, die kürzlich bekannt gab, dass sie erfolgreich staatliche Mittel von Phase 2 der Industrial Decarbonization Challenge, die Teil des Industrial Strategy Challenge Fund ist, sichern konnte.

Zero Carbon Humber zielt darauf ab, die CO2-Emissionen des Industriegebiets mittels blauem und grünem Wasserstoff und CCUS-Lösungen schnell zu reduzieren. Es wird auch zusätzliche Infrastruktur geschaffen, sodass zusammen mit den vorhandenen Uniper-Ressourcen, einschließlich Land für die Erschließung, Netzanschluss und Wasser, der Standort als erstklassige Wahl für die Produktion sauberen Wasserstoffs bestätigt wird.

Alles zusammengenommen hat der Standort Killingholme von Uniper ein enormes Potenzial als Energie-Knotenpunkt, der die Humber-Region und Umgebung in dieser Energie-Entwicklung mit der richtigen Kombination aus Know-how und Standort für die Produktion und Lieferung von kohlenstoffarmen Wasserstoff versorgt.

Umstellung auf Netto-Null-Emission

Uniper treibt die Dekarbonisierung aktiv voran, wobei saubere Wasserstofftechnologie ein Eckpfeiler der Strategie ist. Dieser Fokus in Verbindung mit der Expertise in der Wasserstoffproduktion und der vorhandenen Präsenz in der Humber-Region, sind für das Unternehmen ideale Voraussetzungen, um bestehende und neue Kooperationen mit Partnern zu entwickeln, die die gleichen Netto-Null-Emissionsziele verfolgen.

In Zusammenarbeit mit Partnern in der South Humber-Region wollen wir das Potenzial für eine großflächige, kohlenstoffarme Wasserstoffproduktion am Standort Killingholme ausschöpfen.

Der erzeugte Wasserstoff könnte dann zur Dekarbonisierung von Schwerindustrie, Transport, Heizung und Strom in der Humber-Region, in weiten Teilen Großbritanniens sowie im internationalen Bereich eingesetzt werden. Die Verfügbarkeit von kohlenstoffarmem Brennstoff in Häfen kann die Dekarbonisierung der Lieferketten vorantreiben, zusätzliche Hafennutzung und damit verbundene Fertigung fördern und so das Wirtschaftswachstum ankurbeln.

Alles in allem sprechen sehr viele Faktoren für Killingholme. Es besteht erhebliches Potenzial für ein großflächiges Wasserstoffzentrum am Standort Killingholme von Uniper, um das von der britischen Regierung angestrebte Ziel einer CO2-armen Wasserstoffproduktion von 5 GW bis zum Jahr 2030 erreichen zu können.  Langfristiges Ziel des Humber-Industriegebiets ist es, bis zum Jahr 2040 einen Netto-CO2-Ausstoß von Null zu erreichen. Uniper unternimmt nun gemeinsam mit seinen Partnern Schritte, um dieses Potenzial auszuschöpfen.

Wasserstoff wird maßgeblich dazu beitragen, dass Großbritannien bis zum Jahr 2050 seine Netto-Null-Emissionsziele erreicht, und Uniper, seine Partner und sein Standort Killingholme können dabei eine zentrale Rolle spielen.

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