Düsseldorf,
07
Mai
2020
|
07:29
Europe/Berlin

Uniper bestätigt Finanzziele 2020 nach starker operativer Entwicklung im ersten Quartal

  • Bereinigtes EBIT der ersten drei Monate liegt bei 651 Mio €, bereinigter Konzernüberschuss bei 499 Mio €; deutliche Anstiege gegenüber Vorjahreszeitraum
  • Wirtschaftliche Nettoverschuldung nahezu auf Vorquartalsniveau
  • Ergebnisprognose und Dividendenvorschlag für 2020 bestätigt
  • Virtuelle Hauptversammlung am 20. Mai ermöglicht pünktliche Zahlung der Dividende in Höhe von 421 Mio € an die Aktionäre
  • Unipers Geschäft durch COVID-19 nicht wesentlich beeinträchtigt
  • Strategieumsetzung zur Dekarbonisierung des Portfolios nimmt an Fahrt auf

Uniper hat im ersten Quartal 2020 eine starke operative Entwicklung gezeigt und ein bereinigtes EBIT in Höhe von 651 Mio € erzielt. Das Ergebnis liegt damit deutlich über dem des vergleichbaren Vorjahreszeitraums in Höhe von 185 Mio €. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf das Gasgeschäft zurückzuführen. Unter Nutzung von Unipers diversifizierten und flexiblen Gasspeicher- und Gasoptimierungsportfolien konnte in hoch volatilen Märkten erfolgreich Angebot und Nachfrage zusammengeführt werden.

Positive Ergebnisbeiträge lieferten des Weiteren Unipers Wasser- und Kernkraftwerke, die aufgrund gestiegener Strompreise und Produktionsmengen mehr verdienten. Ein weiterer positiver Beitrag kam aus der Wiedereinführung des britischen Kapazitätsmarktes. Während die Segmente Global Commodities und Europäische Erzeugung Gewinnanstiege verbuchten, ging der Ertrag bei der Internationalen Erzeugung zurück. Niedrigere Strompreise auf dem Day-Ahead-Markt aufgrund eines witterungsbedingt höheren Angebots an Strom sowie einer geringeren Auslandsnachfrage beeinflussten das Ergebnis nachteilig.

Der bereinigte Konzernüberschuss folgt im Wesentlichen der Entwicklung des bereinigten EBIT und liegt mit 499 Mio € deutlich über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (Q1 2019: 117 Mio €). Die wirtschaftliche Nettoverschuldung zum Ende des ersten Quartals lag mit rund 2,7 Milliarden Euro nahezu exakt auf dem Wert zum Jahresende 2019.

In Bezug auf den Ausblick für das Gesamtjahr 2020 erwartet Uniper unverändert ein bereinigtes EBIT zwischen 750 Mio € und einer Milliarde Euro sowie einen bereinigten Konzernüberschuss zwischen 550 Mio € und 800 Mio €. Als Dividende für das Geschäftsjahr 2020 strebt Uniper eine Ausschüttung in Höhe von 500 Mio € an.

Uniper-Vorstandsvorsitzender Andreas Schierenbeck sagt: „Das positive Zwischenergebnis zeigt die Robustheit unseres Geschäftsmodells mit einem flexiblen Gasportfolio sowie einer Stromerzeugung, die die Versorgungssicherheit stützen. Unser Kohleausstiegsplan wird zügig umgesetzt; die Expertise von Uniper im Gasgeschäft ermöglicht die Expansion und schnelle Entwicklung von neuen Lösungen im Bereich Wasserstoff. Unsere gut aufgestellte Organisation hilft uns bei der Bewältigung der COVID-19-Krise. Wir waren eines der ersten Unternehmen, die die Arbeit überwiegend ins Home-Office verlegt haben, und wir müssen uns nicht beeilen, möglichst schnell wieder in das Büro zurückzukehren. Wir können so sehr gut arbeiten.“

Uniper-Finanzvorstand Sascha Bibert sagt: „Wir sind wie erwartet mit ordentlich Rückenwind in das Jahr gestartet. Mit dem starken ersten Quartal haben wir bereits ein gutes Stück zum Erreichen der Ergebnisziele für 2020 zurück gelegt. Die Auswirkungen durch die von der Corona-Pandemie ausgelösten wirtschaftlichen Verwerfungen auf das Uniper-Geschäft sind begrenzt. Wir haben in den letzten Monaten die Abhängigkeit von Commodity-Märkten deutlich reduziert. Ein bedeutender Teil unseres Kraftwerkportfolios ist systemrelevant und wird fest vergütet oder erhält Kapazitätszahlungen. Hinzu kommt, dass über 95 Prozent unserer Stromproduktion für das Jahr 2020 bereits verkauft sind.“

Über Uniper

Uniper ist ein führendes internationales Energieunternehmen und mit rund 11.500 Mitarbeitern in mehr als 40 Ländern aktiv. Mit rund 34 Gigawatt installierter Erzeugungskapazität gehört Uniper zu den größten Stromerzeugern weltweit. Unipers Kernaktivitäten umfassen sowohl die Stromerzeugung in Europa und Russland als auch den globalen Energiehandel sowie ein breites Gasportfolio, das Uniper zu einem der führenden Gasunternehmen in Europa macht. Uniper verkaufte im letzten Jahr ein Gas-Volumen von rund 220 bcm. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf und ist derzeit das drittgrößte börsennotierte deutsche Energieversorgungsunternehmen. Im Rahmen ihrer neuen Strategie strebt Uniper an, in Europa bis 2035 CO2-neutral zu werden.

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen derzeit für diese verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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