Düsseldorf,
06
Mai
2021
|
07:30
Europe/Berlin

Uniper erhöht Ergebnisprognose 2021 nach starker operativer Entwicklung im ersten Quartal

Zusammenfassung
  • Bereinigtes EBIT der ersten drei Monate liegt bei 731 Mio. €, bereinigter Konzernüberschuss bei 594 Mio. €, deutlicher Anstieg gegenüber Vorjahreszeitraum
  • Niedrigere wirtschaftliche Nettoverschuldung seit Jahresende 2020infolge eines starken operativen Cashflows und niedrigerer Pensionsverbindlichkeiten
  • Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021 angehoben

Uniper hat im ersten Quartal 2021 ein bereinigtes EBIT in Höhe von 731 Mio. € erzielt. Es liegt damit nochmals rund zwölf Prozent über dem bereits hervorragenden Ergebnis des Vorjahres in Höhe von 651 Mio. €. Wie im letzten Jahr ist im Wesentlichen das Segment Globaler Handel für die starke Leistung verantwortlich. Der Grund dafür liegt dieses Jahr jedoch nicht im europäischen Gas-Midstream-Geschäft, sondern im Geschäftsfeld International, das von Entwicklungen in den USA und Asien profitieren konnte. Auch das Segment Europäische Erzeugung hat insbesondere aufgrund der Inbetriebnahme des Kohlekraftwerks Datteln 4 Ende Mai 2020 sowie der Rückkehr der Gaskraftwerksblöcke Irsching 4 und 5 in den kommerziellen Regelbetrieb im vierten Quartal 2020 zu der positiven Ergebnisentwicklung beigetragen.

Das Segment Russische Stromerzeugung konnte in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 nicht an das Ergebnis des Vorjahresvergleichszeitraums anknüpfen. Der Ergebnisrückgang ist zum einen auf den Ablauf langfristiger Kapazitätsverträge für zwei Blöcke in den Kraftwerken Shaturskaja und Jaivinskaja zurückzuführen. Zum anderen wirkte die Abwertung des Rubels negativ.

Der bereinigte Konzernüberschuss des ersten Quartals 2021 liegt mit 594 Mio. € über dem Ergebnis des Vorjahresquartals in Höhe von 499 Mio. € und steigt prozentual stärker an als das bereinigte EBIT. Der Grund dafür ist insbesondere das wirtschaftliche Zinsergebnis, das aus der Bewertung von Rückstellungen aufgrund höherer Zinssätze profitierte.

Die wirtschaftliche Nettoverschuldung sank seit Jahresende 2020 von rund3,1 Mrd. € auf etwa 2,5 Mrd. €. Der Rückgang ist auf eine verbesserte Nettofinanzposition sowie auf verringerte Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen zurückzuführen.

Auf Basis der starken ersten drei Monate und der Annahmen für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2021 hat der Vorstand beschlossen, den Ausblick für das bereinigte EBIT für das Geschäftsjahr 2021 von bisher 700 Mio. bis 950 Mio. € auf800 Mio. bis 1.050 Mio. € sowie den bereinigten Konzernüberschuss von bisher550 Mio. bis 750 Mio. € auf 650 Mio. bis 850 Mio. € anzuheben.

Uniper-Vorstandsvorsitzender Klaus-Dieter Maubach sagt: „Unser Geschäftsmodell erweist sich als robust. Dank des außerordentlichen Einsatzes unserer Mitarbeitenden während der andauernden Pandemie und der guten Planung liegen wir sogar über unseren bisherigen Zielen. Uniper verfolgt eine klare Dekarbonisierungsstrategie, basierend auf dem Kohleausstieg, dem Ausbau und der Dekarbonisierung unseres Gasportfolios sowie dem Aufbau Erneuerbarer Energien. Dabei spielt insbesondere der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft für die Zukunft von Uniper eine entscheidende Rolle. In den vergangenen Monaten haben wir verschiedene Projekte, unter anderem in Wilhelmshaven und Huntorf, vorgestellt, die in einer dekarbonisierten Energiezukunft stabile Erträge entlang der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette liefern sollen. Mit diesem Fokus, unserem Know-how und Engagement sehe ich uns ideal aufgestellt.“

Uniper-Finanzvorständin Tiina Tuomela sagt: „Wie schon im vergangenen Jahr konnten wir auch 2021 in den ersten drei Monaten stark starten. Aufgrund der außerordentlich guten Entwicklung im Segment Global Commodities und den Annahmen für den weiteren Verlauf für das Geschäftsjahr können wir den Ausblick für das bereinigte EBIT und den bereinigten Konzernüberschuss anheben. Neben dem guten Wirtschaften ist es mir gleichermaßen wichtig, die transparente Berichterstattung über die Chancen und Risiken, die der Klimawandel auf das Geschäft von Uniper hat, konsequent weiter voranzutreiben. Dies ist ein zentraler Baustein, der Analysten, Investoren und anderen Stakeholdern hilft, das Potential von Uniper in einer ‚Low-Carbon World‘ richtig zu bewerten.”

Über Uniper

Uniper ist ein internationales Energieunternehmen mit rund 12.000 Mitarbeitenden in mehr als 40 Ländern. Das Unternehmen plant, in der europäischen Stromerzeugung bis 2035 CO2-neutral zu werden. Mit rund 35 Gigawatt installierter Kapazität gehört Uniper zu den größten Stromerzeugern weltweit. Unipers Kernaktivitäten umfassen sowohl die Stromerzeugung in Europa und Russland als auch den globalen Energiehandel, sowie ein breites Gasportfolio, das Uniper zu einem der führenden Gasunternehmen in Europa macht. Uniper setzte 2020 ein Gas-Volumen von mehr als 220 bcm um. Uniper ist zudem ein verlässlicher Partner für Kommunen, Stadtwerke und Industrieunternehmen bei der Planung und Umsetzung von innovativen, CO2-mindernden Lösungen auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung ihrer Aktivitäten. Als Pionier im Bereich Wasserstoff ist Uniper weltweit entlang der kompletten Wertschöpfungskette tätig und realisiert Projekte, um Wasserstoff als tragende Säule der Energieversorgung nutzbar zu machen.

Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf und ist derzeit das drittgrößte börsennotierte deutsche Energieversorgungsunternehmen. Zusammen mit ihrem Hauptaktionär Fortum ist Uniper außerdem der drittgrößte Erzeuger CO2-freier Energie in Europa.

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Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen derzeit für diese verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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