Düsseldorf,
22
Dezember
2022
|
15:35
Europe/Berlin

Uniper verlängert Marktbetrieb der Steinkohlekraftwerke Heyden 4 und Staudinger 5

Zusammenfassung
  • Kraftwerke werden im Rahmen des Ersatzkraftwerkebereitstellungsgesetzes (EKBG) zur Einsparung von Erdgas und zur Vorbereitung auf mögliche Gasengpässe eingesetzt
  • Laufzeitverlängerungen erlauben Weiterbetrieb bis maximal 31.3.2024.
  • Damit bringt Uniper auf Basis des EKBG insgesamt rund 2.150 Megawatt (MW) Leistung zurück in den Mark

Uniper verlängert den Marktbetrieb der Steinkohlekraftwerke Heyden 4 und Staudinger 5 bis maximal 31.03.2024. Das kündigte Uniper heute auf der Transparenzplattform der deutschen Stromhandelsbörse EEX an. Die Maßnahme erfolgt im Rahmen des EKBG der deutschen Bundesregierung zur Sicherung der Energieversorgung in den kommenden Wintern. Dieses Gesetz verfolgt das Ziel, möglichst wenig Gas für die Stromerzeugung aufzuwenden und durch andere Energieträger zu ersetzen.

Das Kraftwerk Heyden 4 in Petershagen bei Minden hatte nach dem Zuschlag in der ersten Ausschreibung zur Reduzierung der Kohleverstromung bereits den kommerziellen Betrieb eingestellt, kehrte aber am 29.08.2022 aus der Netzreserve auf Basis des EKBG und zugehöriger erster Verordnung in den Markt zurück. Diese erste Verordnung ermöglichte eine Marktrückkehr nur bis 30.04.2023. Nun wurde diese Laufzeit verlängert und der Weiterbetrieb bis maximal 31.03.2024 ermöglicht. Das Kraftwerk hat eine Gesamtkapazität von 875 MW. 

Das Steinkohlekraftwerk Staudinger 5 bei Hanau hätte aufgrund des Zuschlags in der vierten Ausschreibung zur Reduzierung der Kohleverstromung den kommerziellen Betrieb am 21.05.2023 einstellen müssen. Anstatt am 22.05.2023 nur noch in der Netzreserve eingesetzt zu werden, verbleibt es nun ebenfalls auf Basis des EKBG im Markt. Staudinger 5 hat eine Gesamtleistung von 510 MW und trägt erheblich zur Versorgungssicherheit in Deutschland bei. 

Beide Kraftwerke kommen zum kommerziellen Einsatz, um die Energieversorgungssicherheit in Deutschland zu unterstützen. Zeitgleich bereitet Uniper aktuell den Weiterbetrieb des Steinkohlekraftwerks Scholven B (345 MW) über Juni 2023 hinaus vor. 

Damit hat Uniper nun mit Heyden 4 (875 MW), Scholven C (345 MW), Irsching 3 (415 MW) und Staudinger 5 (510 MW) rund 2.150 MW an verlässlicher Leistung in den deutschen Strommarkt zurückgebracht, um den Gasverbrauch während der aktuellen Engpass-Situation zu vermindern.

Über Uniper

Uniper ist ein internationales Energieunternehmen mit Sitz in Düsseldorf und Aktivitäten in mehr als 40 Ländern. Mit rund 7.000 Mitarbeitenden leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Europa. Die Kernaktivitäten von Uniper umfassen die Stromerzeugung in Europa, den weltweiten Energiehandel sowie ein breites Gasportfolio. Uniper beschafft Gas – auch als verflüssigtes Erdgas (LNG) – und andere Energieträger auf den Weltmärkten. Das Unternehmen besitzt und betreibt Gasspeicher mit einer Kapazität von mehr als 7 Milliarden Kubikmetern. Uniper plant, seine rund 22,5 GW installierte Strom-Erzeugungskapazität in Europa bis 2035 CO2-neutral zu betreiben. Bereits heute ist das Unternehmen einer der größten Betreiber von Wasserkraftwerken in Europa und plant den weiteren Ausbau von Solar- und Windenergie als Schlüssel für eine nachhaltigere und unabhängigere Zukunft. 

Uniper ist ein verlässlicher Partner für Kommunen, Stadtwerke und Industrieunternehmen bei der Planung und Umsetzung innovativer, CO2-reduzierender Lösungen auf dem Weg zur Dekarbonisierung ihrer Aktivitäten. Als Wasserstoff-Pionier ist Uniper weltweit entlang der gesamten Wertschöpfungskette aktiv und realisiert Projekte, um Wasserstoff als tragende Säule der Energieversorgung nutzbar zu machen.

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Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen derzeit für diese verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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