Düsseldorf,
20
Mai
2020
|
15:02
Europe/Berlin

Virtuelle Uniper-Hauptversammlung stimmt Dividendenvorschlag zu und ermöglicht planmäßige Auszahlung von rund 421 Mio € an die Aktionärinnen und Aktionäre

  • Dividende steigt um rund 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 1,15 € pro Aktie
  • Erreichen der Prognose für 2020 nach starkem ersten Quartal auf gutem Weg
  • Vorstand stellt Aktionärinnen und Aktionären anspruchsvolles Programm zur Minderung der Treibhausgase in Europa vor
  • Neue Strategie „Empower Energy Evolution“ fokussiert auf die Weiterentwicklung der Energiewelt mit dem Ziel der CO2-Neutralität
  • Gerichtlich bestellte Aufsichtsräte durch Wahl bestätigt: Zusätzliche energiewirtschaftliche Expertise für Uniper

In Düsseldorf richtete Uniper am heutigen Tag ihre ordentliche Hauptversammlung aus – zur Vermeidung der weiteren Ausbreitung der COVID-19 Pandemie zum ersten Mal rein virtuell. Das drittgrößte börsennotierte deutsche Energieunternehmen machte damit Gebrauch von den kürzlich im Zuge der Corona-Krise geschaffenen ergän­zenden Regeln zum Aktiengesetz. Fragen konnten online vor der Hauptversammlung gestellt werden. Um den Dialog mit den Anteilseignern weiter zu erleichtern, wurde die Rede des Vorstandsvorsitzenden vorab im Internet veröffentlicht.

Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten sind jeweils mit großer Zustimmung von der Hauptversammlung gefasst worden. Die Abstimmungsergebnisse sind in Kürze auch auf der Uniper-Webseite www.uniper.energy/hv verfügbar.

Die im April zunächst gerichtlich bestellten und heute ordentlich gewählten neuen Aufsichtsratsmitglieder bringen zusätzliche energiewirtschaftliche Expertise in das Unternehmen. Neben dem Vorsitzenden Prof. Dr. Klaus-Dieter Maubach (58) verfügen auch die weiteren neuen Aufsichtsratsmitglieder über eine weitreichende Expertise in der Energiewirtschaft, wie beispielsweise Prof. Dr. Werner Brinker (68), der große Erfahrungen im Gas-, Strom und Infrastrukturgeschäft von seiner Tätigkeit als CEO der EWE AG mitbringt; Dr. Bernhard Günther (52) ist derzeit CFO der innogy SE und hatte vorher verschiedene Managementpositionen innerhalb der RWE inne;Sirpa-Helena Sormunen (61) ist derzeit General Counsel von Fortum Oyj und war zuvor in verschiedenen Rechts- und Managementpositionen bei Nokia und Nokia Siemens Networks tätig; und Tiina Tuomela (53), Executive Vice President Generation von Fortum Oyj, hatte ebenfalls seit 1990 verschiedene Managementpositionen bei Fortum inne. Mit Prof. Dr. Brinker und Dr. Günther sind damit zwei unabhängige Vertreter im Aufsichtsrat.

Uniper finanziell und operativ robust aufgestellt
Auf der heutigen virtuellen Hauptversammlung präsentierte der Vorstandsvorsitzende Andreas Schierenbeck den Aktionärinnen und Aktionären ein finanziell und operativ robust aufgestelltes Unternehmen.

Uniper-CEO Andreas Schierenbeck sagte: Uniper ist eine Erfolgsgeschichte – und zwar durchgängig seit der operativen Eigenständigkeit im Jahr 2016. Selbst in dem für die Cash- und Ergebnisentwicklung herausfordernden Übergangsjahr 2019 konnten wir unsere gesetzten Ziele übertreffen. Dies ist das Ergebnis harter Arbeit. So ist Uniper gerade jetzt in der Krise vergleichsweise widerstandsfähig.“

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2019 hat Uniper ein bereinigtes EBIT in Höhe von 863 Mio € auf Vorjahresniveau erzielt (2018: 865 Mio €). Positive Auswirkungen auf das bereinigte EBIT hatten unter anderem Unipers CO2-freie Wasser- und Kernkraftwerke. Dort verdiente das Unternehmen aufgrund gestiegener Strompreise und Produktionsmengen mehr als im Vorjahr. Ein weiterer positiver Beitrag kam aus dem Russlandgeschäft sowie aus der Wiedereinführung des britischen Kapazitätsmarktes. Der bereinigte IFRS-Konzernüberschuss in Höhe von 644°Mio € lag deutlich über dem des Vorjahres mit - 442 Mio €.

Aufgrund dieser positiven Entwicklung konnte Uniper den Dividendenvorschlag gegenüber dem Vorjahr anheben. Auf der Hauptversammlung wurde für das Geschäftsjahr 2019 eine Dividendenausschüttung von insgesamt rund 421 Mio € (1,15 € pro Aktie) beschlossen. Das ist eine Steigerung um rund 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit liegt das Unternehmen über dem Ziel einer durch­schnittlichen Steigerungsrate von 25 Prozent im Zeitraum 2016 bis 2020. Für das Gesamtjahr 2020 erwartet Uniper ein bereinigtes EBIT zwischen 750 Mio € und einer Milliarde Euro sowie einen bereinigten Konzernüberschuss zwischen 550 Mio € und 800 Mio €. Als Dividende für das Geschäftsjahr 2020 strebt Uniper eine Ausschüttung in Höhe von rund 500 Mio € an. Trotz der von Corona ausgelösten Unsicherheiten plant Uniper auch weiterhin, ein verlässlicher Zahler von Dividenden zu sein.

Neue Strategie zielt auf CO2-Neutralität
Mit der im März diesen Jahres vorgestellten neuen Strategie „Empower Energy Evolution“ wird Uniper einer der wichtigsten Brückenbauer in die neue Energie-Zukunft. Der Uniper Vorstand stellte den Aktionärinnen und Aktionären heute das anspruchs­volle Programm zur Dekarbonisierung und Minderung der Treibhausgase in Europa vor.

Uniper-CEO Andreas Schierenbeck sagte: Wir haben die strategischen Weichen gestellt, um die Dekarbonisierung erheblich zu beschleunigen. Uniper wird eine führende Position in der klimafreundlichen Strom- und Gasversorgung einnehmen und ihre Kunden bei der Dekarbonisierung unterstützen. Und da der Weg in eine emissions­freie Zukunft auch der notwendigen finanziellen Mittel bedarf, werden wir verstärkt in neue, attraktive Geschäftsfelder investieren. Wir haben uns für diesen Weg einen klaren Auftrag gegeben: „Empower Energy Evolution“ – Wir treiben die Energie-Evolution voran.“

Mit einem konkreten Maßnahmenpaket legt Uniper eines der anspruchsvollsten Programme europäischer Unternehmen zur Minderung der Treibhausgase in Europa vor. Unipers Mehrheitsaktionär Fortum hat klar zum Ausdruck gebracht, diese Strategie ausdrücklich zu unterstützen.

Uniper-CEO Andreas Schierenbeck sagte: „Wir begrüßen, dass Fortum unsere Strategie unterstützt und wir gleiche Ziele verfolgen. Beide Unternehmen haben in ihren Strategien maßgebliche Beiträge zu Klimaschutz und Ressourceneffizienz integriert. Wir hatten bereits vor einem Jahr gemeinsame Projekte und Initiativen identifiziert und gehen davon aus, dass wir diesen Prozess nun gemeinsam fortsetzen und intensivieren werden. Die gemeinsamen Projekte werden für Uniper und auch Fortum in Zukunft von Nutzen sein – und auch für alle Aktionärinnen und Aktionäre sowie für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Davon werden beide Unternehmen langfristig profitieren.“

Über Uniper

Uniper ist ein führendes internationales Energieunternehmen und mit rund 11.500 Mitarbeitern in mehr als 40 Ländern aktiv. Mit rund 34 Gigawatt installierter Erzeugungskapazität gehört Uniper zu den größten Stromerzeugern weltweit. Unipers Kernaktivitäten umfassen sowohl die Stromerzeugung in Europa und Russland als auch den globalen Energiehandel sowie ein breites Gasportfolio, das Uniper zu einem der führenden Gasunternehmen in Europa macht. Uniper verkaufte im letzten Jahr ein Gas-Volumen von rund 220 bcm. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf und ist derzeit das drittgrößte börsennotierte deutsche Energieversorgungsunternehmen. Im Rahmen ihrer neuen Strategie strebt Uniper an, in Europa bis 2035 CO2-neutral zu werden.

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen derzeit für diese verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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