Düsseldorf,
03
April
2020
|
18:41
Europe/Berlin

Veränderungen im Aufsichtsrat von Uniper

  • Mit sofortiger Wirkung legt der Vorsitzende des Aufsichtsrats der Uniper SE sein Amt nieder und verlässt den Aufsichtsrat zusammen mit den unabhängigen Aufsichtsratsmitgliedern
  • Gerichtliches Verfahren zur Ernennung der neuen Aufsichtsratsmitglieder wird in Kürze eingeleitet
  • Gerichtlich bestellte Aufsichtsratsmitglieder sollen dann auf der Hauptversammlung am 20. Mai 2020 neu in den Aufsichtsrat gewählt werden

Alle fünf unabhängigen Aufsichtsratsmitglieder der Uniper SE, darunter der Vorsitzende Dr. Bernhard Reutersberg (66), haben heute in einer außerordentlichen Aufsichtsrats­sitzung mitgeteilt, dass sie ihr Amt mit sofortiger Wirkung niederlegen und aus dem Aufsichtsrat ausscheiden.

Kurzfristig wird das gerichtliche Verfahren zur Bestellung der neuen Aufsichtsrats­mitglieder eingeleitet. Die gerichtlich bestellten Aufsichtsratsmitglieder sollen sodann auf der ordentlichen Hauptversammlung am 20. Mai 2020 neu in den Aufsichtsrat gewählt werden.

Dr. Bernhard Reutersberg begann seine erfolgreiche Karriere in der Energiebranche im Jahr 1999. Nach seiner Tätigkeit im Vorstand der E.ON SE wechselte er 2016 als Vorsitzender in den Aufsichtsrat der Uniper SE, die durch die Ausgliederung fast aller E.ON-Aktivitäten im Bereich der konventionellen Energieerzeugung in Europa und Russland, des Gas-Midstream-Geschäfts und der globalen Handelsaktivitäten entstanden war. Reutersberg schuf die Voraussetzungen für den Erfolg Unipers als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen. In der Spitze verdreifachte sich die Marktkapitalisierung von Uniper während Reutersbergs Zeit als Aufsichtsrats­vorsitzender. So wurde aus Uniper, die bei ihrem Börsenstart von manchem als„bad bank" bezeichnet wurde, eines der leistungsstärksten Energieunternehmen Europas.

Bei seinem Abschied erklärte Dr. Bernhard Reutersberg: „Es war mir eine Ehre, während der aufregenden Zeit der Gründung von Uniper dabei zu sein. Vor drei Jahren beschloss E.ON, seine Beteiligung an Uniper an das finnische Staatsunternehmen Fortum zu verkaufen. Fortum hat seinen Anteil an Uniper nunmehr als Mehrheits-Eigentümer auf fast 70 Prozent erhöht. Für mich ist nun die Zeit des Abschieds gekommen. Ich danke all meinen Aufsichtsratskollegen und insbesondere Marion Helmes, Rebecca Ranich, Jean Francois Cirelli und David Davies, die mit mir zusammen zurücktreten, für ihren Einsatz und ihre Unterstützung. Ich danke auch dem Uniper-Vorstand und insbesondere allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre hervorragende Arbeit.“

Der zurücktretende Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Reutersberg fügte hinzu: „Ein nächstes Kapitel im Leben von Uniper beginnt jetzt: Der Vorstand wurde komplett erneuert, eine neue Strategie verabschiedet und die Aktionärsstruktur hat sich geändert. Ich wünsche allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Uniper alles Gute und bin voll und ganz davon überzeugt, dass Uniper mit diesem Team und den besonderen Fähigkeiten auch in Zukunft erfolgreich sein wird.“

Über Uniper

Uniper ist ein führendes internationales Energieunternehmen und mit rund 11.500 Mitarbeitern in mehr als 40 Ländern aktiv. Mit rund 34 Gigawatt installierter Erzeugungskapazität gehört Uniper zu den größten Stromerzeugern weltweit. Unipers Kernaktivitäten umfassen sowohl die Stromerzeugung in Europa und Russland als auch den globalen Energiehandel sowie ein breites Gasportfolio, das Uniper zu einem der führenden Gasunternehmen in Europa macht. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf und ist derzeit das drittgrößte börsennotierte deutsche Energieversorgungsunternehmen. Im Rahmen ihrer neuen Strategie strebt Uniper an, bei der Stromerzeugung in Europa bis 2035 klimaneutral zu werden.

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen derzeit für diese verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Sie möchten über Neuigkeiten bei Uniper auf dem Laufenden bleiben? Abonnieren Sie hier:

This is not a valid email address.
This module is undergoing maintenance so the subscribe attempt failed. Please try again in one hour.