07
Juni
2022
|
09:52
Europe/Berlin

Ein Tag mit Sian Ramirez-Bower, Business Development Manager für den Bereich Wasserstoff

Zusammenfassung

Die Zukunft des Wasserstoffs vorantreiben

Sian hat im Laufe ihrer über zehnjährigen Karriere bei Uniper die Entwicklung der Energie genau verfolgt. In den ersten Jahren nach ihrem Abschluss als Bauingenieurin war sie zunächst für die Instandhaltung zuständig. Dann gehörten die Stilllegung und der Abriss von alten fossilen Energieanlagen zu ihren Aufgaben. In ihrer anschließenden Position als Projektleiterin im Wasserstoffteam hat sie die Energiewende des Unternehmens vorangetrieben und Lösungen für eine CO2-arme Zukunft erforscht.

Sie ist in der britischen Industrieregion Humber aufgewachsen. Dieser Umstand und eine einflussreiche Mathematiklehrerin, die ebenfalls als Bauingenieurin gearbeitet hat, haben ihre Entscheidung für eine Karriere im Ingenieurwesen maßgeblich beeinflusst. Sian fand den Unterricht besonders spannend, wenn es um Beispiele aus der Praxis oder die Anwendung von Mathematik ging. Diese Beispiele aus der Praxis machten das Bauingenieurwesen für Sian aus und haben in ihr eine Begeisterung entfacht, die sich noch heute in der Leidenschaft für ihre Arbeit zeigt.

Im letzten Jahr hat Sian die frühe Entwicklungsphase des Wasserstoffproduktionsprojekts von Uniper in der Humber-Region, dem Humber Hub, geleitet. Dazu gehörte das tägliche Management des Projekts und des Projektteams, einschließlich der Projektplanung und des Budgets, für acht Arbeitsbereiche: Technik, Gesundheit und Sicherheit, Land, Umwelt, Kommunikation, Gewerbe, Infrastruktur und Beschaffungswesen.

Bei Humber Hub handelt sich um eine vorgeschlagene Produktionsentwicklung für blauen und grünen Wasserstoff am Uniper-Standort Killingholme mit einer Produktionskapazität von bis zu 720 MW blauem Wasserstoff und bis zu 100 MW grünem Wasserstoff. Die Anlage soll noch in diesem Jahrzehnt in Betrieb gehen. Der produzierte Wasserstoff könnte zur Dekarbonisierung von Schwerindustrie, Transport, Heizung und Strom in der Humber-Region eingesetzt werden.

Im Rahmen ihrer Funktion musste Sian mit verschiedenen Projektpartnern zusammenarbeiten: mit Shell an dem Humber Hub-Projekt für blauen Wasserstoff und mit Siemens Energy, Toyota Tsusho und Associated British Ports (ABP) an der Einreichung eines Antrags auf gemeinsame Förderung für den Wettbewerb „Clean Maritime Demonstration“*. Im Rahmen dieses Projekts für grünen Wasserstoff, das unter dem Namen „Mayflower“ bekannt ist, wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, um die technische und wirtschaftliche Realisierbarkeit der Reduzierung der Treibhausgasemissionen in Häfen zu überprüfen. Sian war stark in die Zusammenstellung der Ergebnisse dieser Studie involviert und zusammen mit ihren Kollegen, die ebenfalls am Projekt „Mayflower“ beteiligt waren, hat sie den abschließenden Machbarkeitsbericht eingereicht.

Für Sian, die schon in der Schulzeit ein Praktikum im Kraftwerk Killingholme absolviert hat, ist es eine sehr bereichernde Aufgabe, die Zukunft dieser Industrieregion zu gestalten und die Energiewende voranzutreiben.

„Es motiviert mich wirklich, im Wasserstoffteam bei Uniper zu arbeiten und eine aktive Rolle dabei zu spielen, die Energiewende voranzutreiben“, erklärt Sian. „Ich arbeite mit talentierten Menschen zusammen, die sich alle gleichermaßen für unsere Dekarbonisierungsziele einsetzen. Das ist nicht nur eine persönliche Bereicherung, sondern auch meine Kinder können sehen, dass ich etwas tue, das mir wirklich wichtig ist. Und sie sollen wissen, dass sie eines Tages das Gleiche tun können – in welchem Bereich auch immer.“

2022 hat Sian wieder eine neue Aufgabe übernommen. Als Business Development Manager für den Bereich Wasserstoff hat sich ihr Zuständigkeitsbereich vergrößert: Sie ist nun für alle Wasserstoffprojekte von Uniper in Großbritannien zuständig. Dazu gehört auch das Management der kommerziellen Aspekte der Entwicklung von Wasserstoffprojekten für Uniper in Großbritannien.

Sian hat bei der Arbeit für Uniper das Gefühl, dass die Strategie des Unternehmens – die Förderung der Energiewende – zu ihren eigenen Grundwerten passt. Das ist ihr persönlich sehr wichtig. Sie ist außerdem davon überzeugt, dass sie in ihrer Karriere sowohl als Ingenieurin als auch als Frau voll unterstützt wird.

*Der im März 2021 gestartete Wettbewerb „Clean Maritime Demonstration“ wird vom britischen Verkehrsministerium mit Innovate UK als „Lieferpartner“ finanziert.

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