Düsseldorf,
29
März
2022
|
09:05
Europe/Berlin

GE und Uniper arbeiten gemeinsam an einem Dekarbonisierungsfahrplan zur Senkung der Emissionen des Kraftwerks Grain in Großbritannien

Zusammenfassung
  • GE arbeitet weiterhin mit Uniper zusammen, um deren CO2-Fußabdruck in der europäischen Stromerzeugung zu verringern
  • Die von GE durchgeführte Bewertung der Wasserstofftauglichkeit ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung des Uniper-Gaskraftwerks Grain
  • Im Rahmen des Projekts werden Lösungen erforscht, die den Betrieb mit Erdgas-Wasserstoff-Gemischen ermöglichen, wobei der Wasserstoffanteil bis zu 40 % betragen kann 
  • Ziel ist die Dekarbonisierung des 1.365-Megawatt-Gaskraftwerks  Grain mit GE-Technologie im nächsten Jahrzehnt

London, UK - März 29, 2022 - GE (NYSE: GE) hat heute bekannt gegeben, dass das Kraftwerk Grain in Kent, England, das neueste Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) im Portfolio von Uniper in Großbritannien, auf seine Wasserstofftauglichkeit geprüft wird. Seit der Unterzeichnung ihrer Kooperationsvereinbarung arbeiten Uniper und GE bei der langfristigen Dekarbonisierung der Gaskraftwerke und Erdgasspeicher von Uniper eng zusammen. Dies könnte auch dazu beitragen, dass das Vereinigte Königreich das Ziel erreicht, bis 2050 keine Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen. Um diese Bemühungen zu unterstützen, zielt GEs Anlagenbewertung in Grain darauf ab, detaillierte Lösungen zu entwickeln, die es dem 1.365 Megawatt (MW) GuD-Kraftwerk ermöglichen, Wasserstoffbeimischungen von bis zu 40% Volumen zu verwenden, was seine Kohlenstoffemissionen senken und dazu beitragen könnte, das Dekarbonisierungsziel von Uniper zu erreichen.

"Die Untersuchung CO2-ärmerer Optionen für Gasturbinen könnte der Stromerzeugungsbranche helfen, ihre CO2-Emissionen in diesem Jahrzehnt zu reduzieren. Die Wasserstoffbeimischung zu Erdgas zur Senkung der CO2-Emissionen ist eine der Optionen, die wir untersuchen. Uniper hat sich das strategische Ziel gesetzt, seine europäische Stromerzeugung bis 2035 CO2-neutral zu gestalten, und dieses Projekt ist ein konkreter Schritt in Richtung Dekarbonisierung unserer Gaskraftwerke", so Ian Rogers, Leiter der Abteilung Asset Improvement and des „Making Net Zero Possible“-Projekts bei Uniper. "Die Bewertung wird uns Aufschluss über den Umfang der Umrüstung geben, die erforderlich ist, um einen Betrieb mit bis zu 40 % Wasserstoffanteil zu ermöglichen und dabei sowohl die Wirtschaftlichkeit als auch die Zuverlässigkeit der Anlage zu erhalten."

Im Rahmen dieses Projekts werden die für die bestehenden GT26-Gasturbinen erforderlichen Änderungen an der Anlagenausrüstung festgelegt, damit diese mit Wasserstoffgemischen in erheblichen Mengen betrieben werden können. Mehrere Ingenieur- und Beratungsteams an verschiedenen GE-Standorten weltweit werden die Bewertung in einem funktionsübergreifenden Projekt unterstützen. Der Einsatz von Wasserstoff ist Teil der hybriden Dekarbonisierungsstrategie, die für den Standort entwickelt wird.

"GE entwickelt seine Gaskraftwerkstechnologien weiter in Richtung einer nahezu CO2-freien Stromerzeugung. Teil dieser Entwicklung ist die Modernisierung bestehender Gas- und Dampfturbinenkraftwerke durch den zunehmenden Einsatz von emissionsfreundlichem Wasserstoff in GE-Gasturbinen", so Martin O'Neill, VP Strategy, GE Gas Power. "Unsere Zusammenarbeit mit Uniper zur Unterstützung seiner Bemühungen um eine CO2-neutrale Stromerzeugung in Europa wird uns auch dem britischen Netto-Null-Ziel näherbringen und uns helfen, die Energiewende zu unterstützen."

Die Gasturbinentechnologie von GE stützt sich auf jahrzehntelange Erfahrung und die führende Rolle GE bei der Verwendung von Wasserstoff als Gasturbinenkraftstoff. Mehr als 100 GE-Gasturbinen haben bereits mehr als acht Millionen Betriebsstunden mit Wasserstoff geleistet und rund 530 Terawattstunden Strom erzeugt.


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Über GE Gas Power

GE Gas Power ist ein weltweit führender Anbieter von Technologien, Dienstleistungen und Lösungen im Bereich der Erdgaskraftwerke. Durch unermüdliche Innovation und kontinuierliche Partnerschaft mit unseren Kunden sorgen wir für eine fortschrittlichere, sauberere und effizientere Energieversorgung, auf die sich die Menschen heute verlassen, und entwickeln die Energietechnologien der Zukunft. Mit der weltweit größten installierten Basis von Gasturbinen und mehr als 670 Millionen Betriebsstunden in der gesamten installierten Flotte von GE bieten wir fortschrittliche Technologie und ein in der Branche unerreichtes Maß an Erfahrung für den Bau, den Betrieb und die Wartung führender Gaskraftwerke. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.ge.com/power/gas und folgen Sie den Gaskraftwerksbereichen von GE auf Twitter und LinkedIn.

 

Uniper im Vereinigten Königreich

In Großbritannien besitzt und betreibt Uniper ein flexibles Erzeugungsportfolio mit sieben Kraftwerken, einem Schnellgasspeicher und zwei Hochdruckgasleitungen von Theddlethorpe nach Killingholme und von Blyborough nach Cottam. Außerdem verfügen wir über umfangreiche langfristige Regasifizierungskapazitäten am Grain LNG-Terminal in Kent, um LNG wieder in Erdgas umzuwandeln.

 

Über Uniper

Uniper ist ein internationales Energieunternehmen mit rund 11.500 Mitarbeitenden in mehr als 40 Ländern. Das Unternehmen plant, in der europäischen Stromerzeugung bis 2035 CO2-neutral zu werden. Mit rund 33 Gigawatt installierter Kapazität gehört Uniper zu den größten Stromerzeugern weltweit. Unipers Kernaktivitäten umfassen sowohl die Stromerzeugung in Europa und Russland als auch den globalen Energiehandel, sowie ein breites Gasportfolio, das Uniper zu einem der führenden Gasunternehmen in Europa macht. Uniper ist zudem ein verlässlicher Partner für Kommunen, Stadtwerke und Industrieunternehmen bei der Planung und Umsetzung von innovativen, CO2-mindernden Lösungen auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung ihrer Aktivitäten. Als Pionier im Bereich Wasserstoff ist Uniper weltweit entlang der kompletten Wertschöpfungskette tätig und realisiert Projekte, um Wasserstoff als tragende Säule der Energieversorgung nutzbar zu machen.

Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf und ist eines der größten börsennotierten deutschen Energieversorgungsunternehmen. Zusammen mit ihrem Hauptaktionär Fortum ist Uniper außerdem der drittgrößte Erzeuger CO2-freier Energie in Europa.

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Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen derzeit für diese verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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