Düsseldorf,
06
Juli
2021
|
10:01
Europe/Berlin

Gemeinsam treiben Shell und Uniper den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Europa voran

Shell Gas & Power Developments B.V. („Shell“) und die Uniper Hydrogen GmbH ("Uniper") haben eine Absichtserklärung („Memorandum of Understanding“, „MoU“) unterzeichnet, um die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft in Europa zu beschleunigen. Die beiden Unternehmen werden fortan intensiver zusammenarbeiten, um die Nachfrage von Industrie und Mobilität mit der Lieferung, Produktion und Speicherung von Wasserstoff zu verbinden.

Dazu wollen die beiden Unternehmen zunächst gemeinsam Synergien heben, um bestehende Projekte in Deutschland, den Niederlanden und anderen europäischen Ländern zu beschleunigen. Unter Berücksichtigung der gesamten Wertschöpfungskette werden Shell und Uniper auf Basis der Kundennachfrage zentrale Faktoren identifizieren, die Grundlage für eine neue Wasserstoffwirtschaft in Europa sein können.

„Wir freuen uns, mit Uniper zusammenzuarbeiten. Gemeinsam werden wir als starke Partner herausarbeiten, welche Voraussetzungen notwendig sind, damit eine Wasserstoffwirtschaft in Europa erfolgreich etabliert werden kann“, sagte Paul Bogers, VP Shell Hydrogen. „Kooperationen wie diese sind notwendig, um den Übergang zur Nutzung von Wasserstoff sowohl im Verkehr als auch in der Industrie zu beschleunigen, und Shell freut sich darauf, seinen Teil dazu beizutragen, diesen Wandel voranzutreiben.“

„Unipers Mission ist es, unsere bestehenden und geplanten Wasserstoff-Großprojekte – z.B. in den Niederlanden und in Norddeutschland – mit Industriekunden zu verbinden, um eine fortschreitende Dekarbonisierung unserer Wirtschaft zu ermöglichen“, sagte Dr. Axel Wietfeld, CEO von Uniper Hydrogen. „Mit Wasserstoff bietet Uniper eine CO2-freie Lösung, um den erneuerbaren Strom aus den Küstenregionen und aus Offshore-Windparks ins Landesinnere zu transportieren – dorthin, wo er sektorübergreifend gebraucht wird.“

Die Erkundung zukünftiger Möglichkeiten einschließlich der notwendigen Infrastruktur für den großvolumigen Transport von Wasserstoff von den Häfen Rotterdam und Wilhelmshaven nach Nordrhein-Westfalen (NRW) – dem industriellen Kernland Deutschlands – und des gegenläufigen Transports von CO2 wird im Mittelpunkt der angekündigten Zusammenarbeit stehen.

Zu den Projekten, die im Fokus stehen, gehört die ehemalige Rheinland Raffinerie, die Shell aktuell in einen hochmodernen Energy and Chemicals Park umwandelt. Dort hat Shell am 2. Juli einen 10-MW-PEM-Elektrolyseur zu Herstellung von grünem Wasserstoff in Betrieb genommen und arbeitet mit Partnern daran, die Kapazität auf 100 MW zu erweitern.

Uniper wird die Versorgung mit Wasserstoff von den bestehenden Uniper-Standorten in Rotterdam und Wilhelmshaven zu den Standorten des Shell Energie- und Chemieparks Rheinland in Wesseling und Godorf entwickeln. Darüber hinaus beabsichtigt Uniper, ihr Kraftwerk in Gelsenkirchen Scholven sowie andere Großkunden entlang der Pipeline-Trassen perspektivisch mit Wasserstoff zu versorgen.

Die Absichtserklärung spiegelt Shells Powering Progress-Strategie und das Ziel wider, im Einklang mit der Gesellschaft bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, und wird Unipers Ambition stützen, in der Energieerzeugung in Europa bis 2035 CO2-neutral zu werden.


Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

Uniper SE
Lucas Wintgens
T +49 (0) 160 95653004
[email protected]

Shell Deutschland GmbH
Cornelia Wolber
T +49 (0) 40 6324 5290
[email protected]

Über Uniper

Uniper ist ein internationales Energieunternehmen mit rund 12.000 Mitarbeitenden in mehr als 40 Ländern. Das Unternehmen plant, in der europäischen Stromerzeugung bis 2035 CO2-neutral zu werden. Mit rund 35 Gigawatt installierter Kapazität gehört Uniper zu den größten Stromerzeugern weltweit. Unipers Kernaktivitäten umfassen sowohl die Stromerzeugung in Europa und Russland als auch den globalen Energiehandel, sowie ein breites Gasportfolio, das Uniper zu einem der führenden Gasunternehmen in Europa macht. Uniper setzte 2020 ein Gas-Volumen von mehr als 220 bcm um. Uniper ist zudem ein verlässlicher Partner für Kommunen, Stadtwerke und Industrieunternehmen bei der Planung und Umsetzung von innovativen, CO2-mindernden Lösungen auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung ihrer Aktivitäten. Als Pionier im Bereich Wasserstoff ist Uniper weltweit entlang der kompletten Wertschöpfungskette tätig und realisiert Projekte, um Wasserstoff als tragende Säule der Energieversorgung nutzbar zu machen.

Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf und ist derzeit das drittgrößte börsennotierte deutsche Energieversorgungsunternehmen. Zusammen mit ihrem Hauptaktionär Fortum ist Uniper außerdem der drittgrößte Erzeuger CO2-freier Energie in Europa.

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Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen derzeit für diese verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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