Düsseldorf,
27
August
2020
|
12:00
Europe/Berlin

Uniper trauert um Klaus Schäfer

  • Unipers Gründungs-CEO Klaus Schäfer an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben
  • Klaus Schäfer schrieb die Erfolgsgeschichte Uniper – er war Architekt einer einzigartigen Unternehmenskultur und Vorbild
  • Uniper-Aufsichtsratschef Prof. Dr. Klaus-Dieter Maubach und Uniper-CEO Andreas Schierenbeck gedenken der Verdienste von Klaus Schäfer

Am gestrigen Mittwoch, dem 26. August 2020, verstarb Unipers Gründungs-CEO Klaus Schäfer im Alter von 53 Jahren an den Folgen einer langen und schweren Krebserkrankung in seiner Heimat nahe München. Klaus Schäfer war seit der Gründung Unipers bis Mitte 2019 Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Bereits seit August 2018 musste er aufgrund seiner Erkrankung seine Aufgaben ruhen lassen.

Mit der Gründung von Uniper zum 1. Januar 2016 erfolgte die organisatorische Abspaltung vom E.ON-Konzern. Im September 2016 ging das neue Unternehmen an die Börse, Ende 2016 wurde Uniper in den MDAX aufgenommen. In den folgenden Jahren verdreifachte sich unter Klaus Schäfers Führung der Börsenkurs von Uniper. Schäfer hat das Unternehmen erfolgreich am Markt etabliert, die strategischen Weichen für die Zukunft gestellt und eine einzigartige Unternehmenskultur geschaffen. Er war intern und extern hoch angesehen für seine Kompetenz, sein Engagement, seine Offenheit und Ehrlichkeit. Es war vor allem die Menschlichkeit, die Klaus Schäfer für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Führungskräfte, Geschäftspartner und Kunden auszeichnete, sowie die Wertschätzung, mit der er seinem Gegenüber begegnete.

Uniper-CEO Andreas Schierenbeck: „Wir trauern um Klaus Schäfer, Unipers Gründungs-CEO, langjährigen Gestalter unseres erfolgreichen Unternehmens und bleibendes Vorbild für viele Wegbegleiter und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, der wir alle unser aufrichtiges Beileid aussprechen. Gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen hat Klaus Schäfer Uniper zu dem entwickelt, was es heute ist – ein starkes Unternehmen mit engagierten Mitarbeitern und einer besonderen Kultur, dem ‚Uniper Way‘. Seine Haltung und sein Führungsstil sind für uns alle beispielhaft und prägend. Damit hat Klaus Schäfer ein bleibendes Erbe geschaffen. Ich bin tief beeindruckt von der Anerkennung, Freundschaft und Wertschätzung, die ihm die Uniper-Mannschaft entgegenbringt. Klaus Schäfer wird immer einen besonderen Platz in der Erfolgsgeschichte Uniper einnehmen.“

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates von Uniper, Prof. Dr. Klaus-Dieter Maubach: „Uniper gedenkt Klaus Schäfer – einem besonderen Menschen, Top-Unternehmer mit hohen Wertvorstellungen, einem beispielhaften Kollegen und Weggefährten. Klaus Schäfer hat eine Unternehmenskultur gestaltet, geprägt und vorgelebt, die Uniper von anderen Unternehmen unterscheidet. Als Vorstandsvorsitzender von Uniper hat Klaus Schäfer das Führungsteam sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Empathie und die richtige Mischung aus Fördern und Fordern begeistert. So hat er zusammen mit seinen Vorstandskollegen sowie dem gesamten Uniper-Team Großartiges geleistet und ein Unternehmen, dem man zu Beginn wenig zutraute, zu einem der erfolgreichsten Unternehmen im MDAX gemacht. Die wirtschaftliche Entwicklung von Uniper ist seitdem beispiellos positiv. Klaus Schäfer stellte zudem die entscheidenden Weichen, Uniper in eine CO2-freie Energiezukunft zu führen. Er hat damit eine ausgezeichnete Grundlage geschaffen, auf der seine Nachfolger heute diesen Weg weiter beschreiten können. Heute ist ein trauriger Tag – doch bleiben die Leistung von Klaus Schäfer als Manager und seine menschliche Vorbildfunktion erhalten. Uniper war stets eine Herzensangelegenheit für Klaus Schäfer: Wir sind ihm dafür für immer dankbar. Seiner Familie bringe ich, auch im Namen des gesamten Aufsichtsrates, mein tiefempfundenes Mitgefühl entgegen.“

Nach einem internationalen Wirtschaftsstudium in Passau, Paris, Oxford und Berlin startete Klaus Schäfer seine Karriere als M&A-Analyst bei Morgan Stanley in London. 1996 trat er als Referent Controlling in die damalige VIAG AG ein; es folgten verschiedene Führungs- und Management-Aufgaben zunächst bei der VIAG AG und später im E.ON-Konzern. Zwischen 2003 und 2006 war Schäfer Finanzvorstand der Thüga. Nach seiner Rückkehr zu E.ON mit Stationen in München, Mailand und als Vorstandsvorsitzender der E.ON Ruhrgas AG in Essen (2010–2013) wurde er schließlich Finanzvorstand der E.ON SE in Düsseldorf. 2016 wurde er Vorstandsvorsitzender der neu gegründeten Uniper.

Über Uniper

Uniper ist ein führendes internationales Energieunternehmen und mit rund 11.500 Mitarbeitern in mehr als 40 Ländern aktiv. Mit rund 34 Gigawatt installierter Erzeugungskapazität gehört Uniper zu den größten Stromerzeugern weltweit. Unipers Kernaktivitäten umfassen sowohl die Stromerzeugung in Europa und Russland als auch den globalen Energiehandel sowie ein breites Gasportfolio, das Uniper zu einem der führenden Gasunternehmen in Europa macht. Uniper setzte 2019 ein Gas-Volumen von 220 bcm um. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf und ist derzeit das drittgrößte börsennotierte deutsche Energieversorgungsunternehmen. Im Rahmen ihrer neuen Strategie strebt Uniper an, in Europa bis 2035 CO2-neutral zu werden.

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen derzeit für diese verfügbaren Informationen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Die Uniper SE beabsichtigt nicht und übernimmt keinerlei Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren oder an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

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