30
Januar
2023
|
10:12
Europe/Berlin

Die Zukunft ist jetzt

Zusammenfassung

Parallel zum LNG Terminal arbeiten zwei Uniper Teams in Wilhelmshaven an der H2-Infrastruktur

Das LNG-Terminal ist erst kürzlich in Betrieb gegangen ist.Doch schon jetzt arbeiten zwei Teams in Wilhelmshaven an einer Infrastruktur für grünen Wasserstoff – einem weiteren wichtigen Bestandteil von Unipers Energy Transformation Hub Nordwest. Dabei handelt es sich zum einen um ein Import-Terminal mit Ammoniak-Cracker und zum anderen eine Elektrolyseanlage zur Herstellung von Wasserstoff unter Nutzung von Strom aus Offshore-Windkraftanlagen.

„Mit unseren beiden Anlagen können wir 2030 10 Prozent des prognostizierten Bedarfs an grünem Wasserstoff decken“, erklärt Christian Stuckmann, Vice President Business Development Hydrogen bei Uniper, der die H2-Projekte in Wilhelmshaven leitet. „Dabei werden wir zunächst industrielle Großprojekte versorgen, wie beispielsweise das Stahlwerk der Salzgitter AG, das durch den Einsatz von grünem Wasserstoff den CO2-Ausstoß bei der Herstellung von Stahl enorm reduziert. Aber es sind bereits weitere Projekte spruchreif wie zum Beispiel der Energy Park Bad Lauchstädt in Partnerschaft mit der VNG AG oder ein Projekt zur Direktreduktion von Eisenerz, das wir gemeinsam mit der Rhenus Gruppe, dem Land Niedersachsen und der Stadt Wilhelmshaven verfolgen.“

„Unser Anliegen ist es nicht, neue Wasserstoffprojekte und damit mehr Nachfrage zu kreieren, sondern bestehenden Projekten, die große Mengen an H2 benötigen – wie das bei der Salzgitter AG der Fall ist – diesen zur Verfügung zu stellen“, führt Achim Schillak, der als Senior Manager Business Development Hydrogen für die Kooperation mit Salzgitter zuständig ist, weiter aus. Nachdem im Februar dieses Jahres die Kooperationsvereinbarung unterschrieben wurde, geht es nun darum, gemeinsam mit weiteren Partnern ein technisches Konzept auszuarbeiten. Uniper agiert dabei als Moderator, der alle beteiligten Parteien an einen Tisch bringt und die Partnerschaften zwischen Abnehmern und Ferngasnetzbetreibern – die den Wasserstoff von Wilhelmshaven zum Kunden bringen – organisiert. Diese Rolle haben wir als Partner von Erdgasproduzenten  seit rund 70 Jahren inne und weiten sie im Zuge der Dekarbonisierung auch auf den Wasserstoff-Bereich aus. 

Das Besondere an Unipers Konzept liegt in der Systemdienlichkeit. Während andere Energieunternehmen Wasserstoff durch eine Elektrolyse im Fuß der Offshore-Windkraftanlage erzeugen und diesen über Rohrleitungen an Land bringen, findet die Elektrolyse beim „Green Wilhelmshaven“-Projekt erst an Land statt. Dadurch kann die Elektrolyse je nach Bedarf heruntergefahren und die Windenergie direkt in das Stromnetz eingespeist werden. Alternativ kann, der ankommende Strom in Wasserstoff umgewandelt und in Kavernen, eingespeichert werden. Aus den Speichern erhalten Kunden und Partner in Zeiten, in denen die Elektrolyse herunterfährt, die benötigten Mengen an H2. So stellt Uniper Flexibilität im System her und kann Strom sowie Wasserstoff netzdienlich zur Verfügung stellen.

Wussten Sie, dass Uniper seine Speicher in Huntorf und Krummhörn schon jetzt für die Einspeicherung von Wasserstoff ertüchtigt? Lesen Sie im Blog-Beitrag zu Erdgasspeichern mehr zu diesen Aktivitäten, die auch zum Energy Transformation Hub Nordwest gehören.

Dieser Blogbeitrag ist Teil der Serie über die Aktivitäten von Uniper im Rahmen des Energy Transformation Hub Northwest.

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