Der Energy Transformation Hub Nordwest bündelt Uniper‘s Großprojekte zur Versorgungssicherheit und zu Wasserstoff in Wilhelmshaven und Umgebung: So befindet sich an unserem Standort Wilhelmshaven das bundesweit erste Terminal für den Import von verflüssigtem Erdgas (Liquefied Natural Gas, LNG). Mit diesem Terminal erweitern wir unsere Bezugsquellen für Gas und stärken die Versorgungssicherheit in Deutschland.

Im Rahmen des Projekts „Green Wilhelmshaven“ soll der Standort zudem einen Beitrag zum Aufbau der Wasserstoffwirtschaft leisten. Zukünftig soll hier grünes Ammoniak angelandet werden, aus dem dann grüner Wasserstoff produziert wird. Zusätzlicher grüner Wasserstoff soll mittels einer Elektrolyse mit einer Kapazität von einem Gigawatt produziert werden – gespeist mit von vor Ort produziertem Offshore-Strom.

Möglichkeiten, diesen grünen Wasserstoff zu transportieren und zu lagern, erprobt Uniper am Standort Krummhörn, wo der Umbau eines vorhandenen unterirdischen Erdgasspeichers zu einem Wasserstofflager bereits begonnen hat. Ein ähnliches Vorhaben wird mit Partnern am Standort Huntorf erprobt.

Das nötige Know-how in wasserstoffbezogenen Berufsfeldern möchte Uniper über sein Ausbildungszentrum am Standort Wilhelmshaven vermitteln, dessen Programm um entsprechende Weiterbildungsaktivitäten und Lehrgänge erweitert wird.

Import, Produktion und Transport von grüner beziehungsweise CO2-armer Energie, Schaffung von Infrastruktur und Lieferung an den Endkunden sowie Weiterbildungsprogramme für die Jobs von morgen – damit startet Uniper am Energy Transformation Hub Nordwest in die Energieversorgung der Zukunft, die Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit noch nachhaltiger miteinander verknüpft.

LNG-Terminal Wilhelmshaven

LNG-Terminal in Wilhelmshaven

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LNG-Terminal_FSRU

Mehr Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit für Deutschland. Die schwimmende Speicher- und Verdampfungseinheit (Floating Storage & Regasification Unit, FSRU) in Wilhelmshaven ist das erste LNG-Terminal Deutschlands. Uniper hat das Terminal innerhalb kürzester Zeit zusammen mit Partnern wie Open Grid Europe (OGE) und Niedersachsen Ports (NPorts) errichtet und betreibt es nun im Auftrag der Bundesregierung. Damit leistet Uniper einen wichtigen Beitrag für mehr Unabhängigkeit von einzelnen Energiebezugsquellen und eine nachhaltig Energiezukunft.

Green Wilhelmshaven

Green-Wilhelmshaven- Auf zu neuen Horizonten 

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Aerial view of the Wilhelmshaven power plant in Germany, on the North Sea Coast

Heute ist Wilhelmshaven ein bedeutender Standort für den Import von fossilen Energieträgern wie Kohle und Öl. Das Potential des Standorts für grüne Energieträger gilt es allerdings erst noch zu erschließen. Mit dem Green Wilhelmshaven-Projekt wird ein Energiedrehkreuz für den Import und die Produktion von grünem Wasserstoff in großem Maßstab geschaffen. Dies ist eine essentielle Voraussetzung für Unipers Ambition, unser europäisches Stromerzeugungsportfolio bis 2035 klimaneutral zu gestalten. Mit Green Wilhelmshaven werden wir einen Beitrag zur Versorgungssicherheit Deutschlands und großer Teile Europas leisten. Darüber hinaus wird dieses Großprojekt die lokale Wertschöpfung durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region unterstützen und die Energiewende in Deutschland – und Europa – wesentlich vorantreiben. 

Projekt CHESS

Chess-Mit Windstrom zu Grünem Wasserstoff

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Project Chess

Mit Windstrom Grünen Wasserstoff erzeugen: Das ist das Konzept hinter Chess. Im niedersächsischen Huntorf möchte Uniper gemeinsam mit dem Energieunternehmen EWE eine Produktionsanlage für Wasserstoff mit einer Kapazität von zunächst 30 MW errichten. Die Voraussetzungen an dem Standort sind günstig: Erneuerbare Energie in Form von Windstrom ist reichlich vorhanden, ebenso die nötige Infrastruktur für Lagerung (Salzkavernen) und Transport (Gasleitungen) des Wasserstoffs. Das langfristige Ziel des Projekts ist es, von einer anfänglichen Elektrolyseurkapazität von 30 MW auf potenziell 300 MW zu wachsen, um das Projekt in das zukünftige europäische Wasserstoffnetz zu integrieren. Und mit Unternehmen vor Ort laufen Gespräche zur Nutzung von grünem Wasserstoff in der Produktion, etwa zur Herstellung von „grünem“ Stahl. Darüber hinaus bietet die Kooperation von Uniper und EWE am Standort Huntorf die Möglichkeit, Wasserstoff zukünftig auch im hoch-effizienten Uniper-Druckluftspeicherkraftwerks CAES zu nutzen.  Mit diesem Schritt könnten sogenannte Dunkelflauten abgemildert werde, also Situation bei Nacht, wenn Strom aus erneuerbaren Quellen wie Sonne und Wind nicht unmittelbar bereit steht.

Krummhörn

Krummhörn- Wasserstoff im Erdgasspeicher

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Krummhorn

Eine wichtige Voraussetzung für eine funktionierende Wasserstoffwirtschaft ist die Bereitstellung von ausreichender Speicherkapazität. In Krummhörn plant Uniper dafür den Umbau eines bereits vorhandenen unterirdischen Erdgasspeichers zu einem Wasserstoffspeicher. Dazu wird eine neue Kaverne unter Verwendung einer bestehenden Bohrung angelegt. Bis zu 200.000 Kubikmeter Wasserstoff sollen während des Testbetriebs nach Fertigstellung der Anlage im Jahr 2024 dort gelagert werden. Besonders attraktiv ist Krummhörn auch durch seine Nähe zu Wilhelmshaven, wo Uniper im Rahmen des Projekts „Green Wilhelmshaven“ einen wichtigen Beitrag zum Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in der Region leistet.

Ausbildungszentrum

Ausbildungszentrum- Mit Know-how in die Berufswelt der Zukunft

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Training

Eine Grundvoraussetzung um die Energiewende erfolgreich gestalten ist gut ausgebildetes Fachpersonal. Im unserem Ausbildungszentrum am Standort in Wilhelmshaven fördern wir die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften in wasserstoffbezogenen Berufsfeldern. Zusammen mit Partnerfirmen bieten wir darüber hinaus Praktika an Hochschulen oder Lehrgänge beispielsweise im Bereich Steuerungstechnik Pneumatik an.

Unsere globale Präsenz

Wir verstärken weiterhin unsere Präsenz in Schlüsselmärkten, entwickeln innovative Lösungen und erwerben Unternehmen in prioritären Bereichen. Die Lösungen von Uniper werden in über 100 Ländern verkauft und wir sind derzeit in über 40 Ländern tätig.