Alle diese Anwendungen werden die Emissionen erheblich reduzieren. Unstrittig ist: Der Einsatz von Wasserstoff und seiner Derivate zur Dekarbonisierung emissionsintensiver Industrien, die sich nur schwer oder gar nicht elektrifizieren lassen, wird den wahren Durchbruch bringen. Wasserstoff ist für die Branchen wie die chemische Industrie, die Stahlindustrie, den Schiffs- und Luftverkehr wahrscheinlich der einzige Weg zur CO2-Neutralität..

Uniper treibt Wasserstoff voran. Mit unseren beiden Power-to-Gas-Anlagen in Norddeutschland verfügen wir über mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Nutzung überschüssigen Windstroms zum Betrieb von Elektrolyseuren, die Wasser in kohlenstofffreien Wasserstoff umwandeln. Wir beabsichtigen, unsere Elektrolyseur-Kapazität in den kommenden Jahren deutlich zu erhöhen - auf über 1 GW bis 2030.

Zu unserem Engagement zählt auch die Zusammenarbeit mit anderen Top-Unternehmen wie VNG, Perstorp und Salzgitter beim Aufbau einer europaweiten Wasserstoffinfrastruktur. Beispielhaft dafür stehen unsere Energy Transformation Hubs: im Nordwesten Deutschlands (einschließlich Wilhelmshaven, Krummhörn und Huntorf), in Maasvlakte in den Niederlanden, Killingholme in northeast England. Diese Standorte, die Wasserstoff-Produktion und -Import kombinieren, werden eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung der jeweils nahegelegenen Industrien einnehmen. Ein weiteres wichtiges Projekt ist Bad Lauchstädt im Osten Deutschlands. Hier wird grüne Wasserstoffproduktion (30 MW) mit Speicherung und Verteilung kombiniert. Es ist ein idealer Zwischenschritt, um unsere Annahmen über die Zukunft von Wasserstoff auf den Prüfstand zu stellen.

Experte für Importe

Damit Wasserstoff sein volles Dekarbonisierungspotenzial in Europa entfalten kann, muss ein Großteil davon importiert werden, insbesondere von hochindustrialisierten Ländern wie Deutschland. Uniper beschafft seit Jahrzehnten weltweit Gas – per Pipeline und per Schiff. Wasserstoff kann in verschiedenen Formen transportiert werden. Derzeit ist allerdings noch offen, welche Transportform sich als am besten umsetzbar und vor allem als wirtschaftlich beste Option herausstellen wird. Unserer Ansicht nach hat grünes Ammoniak gute Erfolgsaussichten. Unser Team prüft daher die Zusammenarbeit mit potenziellen Ammoniaklieferanten in verschiedenen Regionen, darunter Nordamerika, Nordafrika, dem Nahen Osten und Nordeuropa.

Unsere anderen Energiequellen

Unsere Wasserstoff-Lösungen

Unipers Wasserstoff-Geschäft

Unsere globale Präsenz

Wir verstärken weiterhin unsere Präsenz in Schlüsselmärkten, entwickeln innovative Lösungen und erwerben Unternehmen in prioritären Bereichen. Die Lösungen von Uniper werden in über 100 Ländern verkauft und wir sind derzeit in über 40 Ländern tätig.