Er kann in das Gasnetz eingespeist und anschließend zur Stromerzeugung sowie zum Heizen von Häusern verwendet werden. Und schließlich kann Wasserstoff mit abgetrenntem Kohlendioxid kombiniert werden, um klimaneutrale Chemikalien sowie umweltfreundlichen Diesel und grünen Flugzeugtreibstoff herzustellen.
Alle diese Wasserstoffanwendungen werden die Emissionen erheblich reduzieren. Unstrittig ist: Der Einsatz von Wasserstoff und seiner Derivate zur Dekarbonisierung emissionsintensiver Industrien, die sich nur schwer oder gar nicht elektrifizieren lassen, wird den wahren Durchbruch bringen. Wasserstoff ist einfach der einzige Weg, um Branchen wie die chemische Industrie, die Stahlindustrie, den Schiffs- und Luftverkehr auf einen realistischen Weg zur CO2-Neutralität zu bringen.
Uniper ist ohne Frage ein Schrittmacher in Sachen Wasserstoff. Unsere beiden Power-to-Gas-Anlagen in Norddeutschland haben gezeigt, wie überschüssiger Windstrom genutzt werden kann, um Anlagen zu betreiben, die Wasser in CO2-freien Wasserstoff umwandeln. Außerdem arbeiten wir gemeinsam mit anderen Unternehmen am Aufbau eines europaweiten Wasserstoffmarktes.
Experte für Importe
Damit Wasserstoff sein Dekarbonisierungspotenzial in Europa entfalten kann, muss ein Großteil davon importiert werden. Uniper beschafft seit Jahrzehnten weltweit Gas – per Pipeline und per Schiff. Diese geschäftlichen Aktivitäten und Beziehungen bieten eine Plattform, auf der wir eine starke kommerzielle Position in der globalen Wasserstoffwirtschaft aufbauen können.