Die Energieversorgung in Deutschland wird grundlegend umgestellt. Das Ziel ist die Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern durch den Ausbau erneuerbarer Energien. Bis 2045 will Deutschland klimaneutral sein, bereits 2030 sollen mindestens 80 % des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gedeckt werden, bis zum Jahr 2035 soll der Strom nahezu vollständig aus erneuerbaren Energien kommen. Im Fokus stehen Wind- und Solarenergie.

Deren Ausbau ist in vollem Gange: Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien stieg im 3. Quartal 2023 um 8,1 % gegenüber dem Vorjahresquartal und erreichte einen Anteil von 60,2 % des insgesamt erzeugten Stroms.
 

Windenergie

Als Onshore-Windkraft bezeichnet man die Energiegewinnung aus Wind auf dem Festland, sie wird den regenerativen Energien zugeordnet. Die Windenergienutzung an Land wird als eine der kostengünstigsten Sparten der erneuerbaren Energien immer wichtiger für den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Windangebot und Energiebedarf sind im Winter am höchsten, daher ist die Windenergie die wichtigste Säule für eine klimaneutrale Stromversorgung. Sie ergänzt sich optimal mit der Photovoltaik (PV), die den schwächeren Wind im Sommerhalbjahr ausgleicht. So war Onshore-Windenergie neben der Photovoltaik im Jahr 2023 Haupttreiber der erneuerbaren Stromproduktion. Mit knapp 30.000 Windkraftanlagen und einer installierten Leistung von knapp 60.000 Megawatt gehört Deutschland dabei zu den Vorreitern bei der Onshore-Windkraft in Europa.

Schon am Ziel? Nein. Das EEG 2023 schreibt den anvisierten Ausbaupfad für Windenergie an Land fest. Im Jahr 2024 sollen bspw. 69 GW installierte Leistung erreicht werden (Quelle: Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien § 4 Ausbaupfad,1a). So ist eine Steigerung des Gesamtbestands um etwa 16% erforderlich, um dieses Ziel zu erreichen.
 

Solarenergie

Photovoltaikanlagen wandeln die Energie der Sonnenstrahlung in Strom um. Neue Solaranlagen gehören heute zu den günstigsten Erneuerbare-Energien-Technologien und haben ein erhebliches Wachstumspotenzial. Durch intelligente Konzepte und Innovationen werden Flächenkonkurrenzen vorgebeugt. Biodiversitäts-Solarparks, die neue Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt schaffen, sind ebenso mitgedacht wie Agri-PV in der Landwirtschaft. Aus diesen Gründen sind Photovoltaikanlagen eine der wichtigsten Stromerzeugungsquellen der Zukunft. Somit ist das gesetzlich verankerte Ausbauziel ambitioniert und bedeutet, dass dem Ausbau eine noch höhere Bedeutung zugeschrieben werden muss: Um das Ziel von 80% Strom aus erneuerbaren Energien bis 2030 zu erreichen, ist im EEG eine installierte Photovoltaik-Leistung von 215 GW im Jahr 2030 vorgesehen. Dafür wiederum muss der jährliche Ausbau der Photovoltaik von 7 GW im Jahr 2022 auf 22 GW verdreifacht werden. Der Ausbau soll dabei gleichermaßen auf Gebäude- und Freiflächenanlagen angelegt werden.
 

Unipers Kurs auf Grün

Uniper engagiert sich für die Energiewende und hat das Ziel ausgewiesen, 80 % des 15 bis 20 GW umfassenden Erzeugungsportfolios bis 2030 grün zu stellen. Zu diesem Zweck erweitert Uniper ihr Portfolio an erneuerbaren Energien in Europa. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Know-how konzentriert sich das Renewable-Team dabei auf alle Aspekte der Wertschöpfungskette, von der Projektentwicklung über den Bau bis hin zum Betrieb und der Vermarktung von erneuerbaren Anlagen. Wie zum Beispiel die von Solarenergie und Onshore-Windkraft.

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Unsere globale Präsenz

Wir verstärken weiterhin unsere Präsenz in Schlüsselmärkten, entwickeln innovative Lösungen und erwerben Unternehmen in prioritären Bereichen. Die Lösungen von Uniper werden in über 100 Ländern verkauft und wir sind derzeit in über 40 Ländern tätig.